"Ich bin ersetzbar", sagte VfL-Trainer Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Werder Bremen. Natürlich hat er damit Recht. Das Geschäft im Profifußball ist gnadenlos. Aber in jener erfolgreichen Situation, die der VfL Wolfsburg durchlebt, ist es schwierig zu ergründen, weshalb Labbadia auch ersetzt werden sollte.
Im Abstiegskampf kam der leiderprobte Trainer, rettete die "Wölfe". Das ist diese Saison kein Thema. Die Champions League-Plätze sind in Schlagdistanz. 3:0 siegte der VfL jüngst in Gladbach. Während es sportlich läuft, wird trotzdem über potenzielle Nachfolger orakelt.
"Jörg Schmadtke hätte mich sicher angerufen, wenn etwas spruchreif wäre"
Dabei fällt zuerst der Name Oliver Glasner. Der Trainer des Linzer ASK, der auf dem zweiten Tabellenplatz der österreichischen Liga steht, ist Thema in der Autostadt. Gegenüber der "OÖNachrichten" äußerte sich der Erfolgstrainer nun zu den Gerüchten um seine Person: "Ich halte es so, wie ich es gemacht habe, als die Salzburg-Gerüchte aufgetaucht sind: Ich werde das nicht kommentieren." LASK-Berater Jürgen Werner erklärte: "Jörg Schmadtke hätte mich sicher angerufen, wenn etwas spruchreif wäre. Das hat er nicht."


SPORTBUZZER-Rangliste: Die schönsten VfL-Auswärtssiege in der Bundesliga
Kein Dementi, keine Bestätigung. Ähnlich wie im Falle Labbadia für die nächste Spielzeit. Mit Jörg Schmadtke ist das Verhältnis eher unterkühlt. Gewohnt unaufgeregt kommentierte der VfL-Manager: „Wir haben eine sachliche Ebene, treffen uns immer wieder und besprechen die Dinge."