Im Sommer kehrt der Belgier, der nur zur Leihe beim Wolfsburger Fußball-Bundesligisten ist, sehr wahrscheinlich wieder zum FC Liverpool zurück. Dass der 22-Jährige deshalb nicht mit Herzblut im Abstiegskampf dabei ist, wies sein Vater und Berater Mike Origi allerdings entschieden zurück...
Origi senior war bei der Partie im Kraichgau live dabei und musste die wohl größte Demütigung seines Sohnes in seiner jungen Karriere in der Arena mit ansehen: Auswechselung, noch vor der Halbzeit – die Höchststrafe für einen Fußballer. „Er war sehr enttäuscht nach dem Spiel“, sagte Papa Mike. Gleichwohl akzeptiere Divock die Entscheidung von VfL-Trainer Bruno Labbadia: „Der Coach ist der Boss, ihm ordnet er sich unter.“
Spekuliert wurde, ob Labbadia seinem Stürmer nach der Schelte in Hoffenheim überhaupt noch einmal eine Chance geben wird. Dass die Partie bei 1899 der letzte Auftritt im VfL-Dress gewesen ist, glaubt Mike Origi aber nicht: „Divock will sich in jedem Training wieder für einen Startelf-Platz anbieten. Mit dieser Situation ist er nicht glücklich und wird sich wieder aufdrängen.“
Entschieden zurück wies der Vater das Gerücht, dass sein Sohn vom Kopf her nicht mehr beim VfL sei, weil seine Leihe vom FC Liverpool im Sommer sowieso endet: „Divock richtet seinen Fokus zu hundert Prozent auf den VfL Wolfsburg und will dem Klub im Abstiegskampf helfen.“ Kontakt zu Liverpool und Coach Jürgen Klopp gab es schon seit längerem nicht – „weil sich mein Sohn nur auf den VfL konzentrieren will.“
Bilder vom Spiel des VfL Wolfsburg bei der TSG Hoffenheim (26. Spieltag)





Bisher gab es keine Anzeichen dafür, dass Divock Origi nach dem Ende seiner Leihe in Wolfsburg bleibt. Nach den jüngsten Ereignissen scheint dies auch ausgeschlossen. Papa Origi dazu: „Divock ist nach Wolfsburg gekommen, um ein besserer Spieler zu werden. Und das ist er in meinen Augen auch geworden. Wir werden uns nach der Saison mit allen Beteiligten zusammensetzen und den weiteren Werdegang besprechen.“