Maximilian Arnold hatte erst am Mittwoch im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg in Portugal gesagt, dass er von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen in diesem Jahr in Tokio träumt. Diesem Traum könnte er etwas näherkommen. Denn nach Bild-Informationen soll Arnold auf der Liste der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) stehen.
Bis zum 15. Januar müssen alle Kandidaten von U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz bei der NADA gemeldet werden, damit diese von den Spielern immer wieder Doping-Stichproben nehmen kann. Um auf Formschwankungen und Verletzungen reagieren zu können, werden zunächst deutlich mehr als die am Ende erlaubten 23 Akteure ins erste Aufgebot genommen. Spielberechtigt sind Spieler, die ab dem 1. Januar 1997 geboren wurden - und drei ältere Akteure. Einer könnte Arnold sein.
Der VfL im Trainingslager in Portugal
Arnold zu Olympia? Mit U21-Nationaltrainer Kuntz hat der 25-Jährige einen großen Fürsprecher. Mit der U21 war Arnold 2017 Europameister geworden, er war als Kapitän der Kopf des Teams. Auch beim VfL ist er ein Fixpunkt. Er ist einer, der gern mal austeilt, aber auch viel einstecken kann und muss – einer, der für Ruhe und Ordnung im VfL-Spiel sorgen soll und das auch macht.
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In dieser Saison steht Arnold bei drei Toren und sechs Vorlagen. Sollten in der Rückrunde noch ein paar mehr dazukommen, könnte auch die Nationalmannschaft wieder ein Thema werden. Im Sommer stehen zwei wichtige Events an – die Europameisterschaft und die Olympischen Spiele in Tokio. Arnold bleibt bei diesem Thema zwar Realist, sagt allerdings auch: „Ich setze da nie einen Haken dran. Aber ich denke da auch eigentlich nicht dran.“ Tokio wäre trotzdem interessant für ihn: „Da wäre ich gern dabei.“