Randal Kolo Muani ist "mit das Heißeste, was momentan auf dem europäischen Stürmermarkt zur Verfügung steht", hatte Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann jüngst bei Bild gesagt und wissen lassen: "Das Interessentenfeld ist sehr groß und sehr prominent." Und auch in der Heimat ist der Franzose offenbar begehrt. Paris Saint-Germain scheint sich für den Poker, der nach Saisonende sicher Fahrt aufnehmen wird, in Stellung zu bringen.

Wie die Bild berichtet, hat PSG Kontakt zu SGE-Sportvorstand Markus Krösche aufgenommen und sein Interesse an dem Stürmer, der im Pariser Vorort Bondy geboren wurde, hinterlegt. Damit hätte der FC Bayern, bei dem Kolo Muani ebenfalls hoch im Kurs stehen soll, zahlungskräftige Konkurrenz - auch wenn es in dem Bericht weiter heißt, dass Paris sich erst von Stars trennen müsste, um den Transfer des Frankfurters realisieren zu können. Der Scheich-Klub müsste wegen der wahrscheinlichen Ablösesumme jenseits der 100 Millionen Euro aufpassen, sich innerhalb der UEFA-Regularien des "Financial Sustainability"-Programms zu bewegen. Mit dem sich anbahnenden Abschied von Weltmeister Lionel Messi dürften allerdings auch einige Millionen im Etat frei werden.

Beim französischen Top-Klub hat der Bundesliga-Shootingstar einen prominenten und einflusseichen Fürsprecher. Kylian Mbappé hatte erst im März während der Länderspielphase von Kolo Muani geschwärmt und über seinen Landsmann und Mitspieler bei der "Equipe tricolor" gesagt: "Er bietet unserer Mannschaft andere Spielperspektiven, er ist in der Lage, platzierte Angriffe und schnelle Angriffe zu spielen. Er ist ein technisch kompletter Stürmer mit viel Energie." Klingt ganz nach einem Spieler, den Mbappé auch auf Klub-Ebene gern neben sich hätte.