Es wird hektisch in Deutschlands Stadien: In der Bundesliga steht erneut in dieser Saison eine Englische Woche an - also gleich drei Spiele innerhalb einer Kalenderwoche. Ungewohnt für Fans: Die Erstligisten spielen schon am Dienstag und Mittwoch wieder, haben somit zwischen den regulären Spielen an den Wochenenden eine weitere Partie - und entsprechend wenig Regenerationszeit.
Aber Moment.
Warum heißt die Englische Woche eigentlich Englische Woche?
Die Erklärung: Der Begriff der Englische Woche geht auf die Austragung von drei Punktspielen innerhalb einer Woche zurück, die vor allem in England regelmäßig vonstatten geht. Dort spielen die Premier-League-Klubs nicht nur ihre 38 Liga-Partien, sondern auch zwei Pokalwettbewerbe sowie vereinzelt im Europapokal und sind dementsprechend fast permanent im Spielbetrieb. Bei den Zweitligisten ist es noch extremer: Die Klubs der Championship haben insgesamt 46 Spiele in der Liga - eine kräftezehrende Sache.
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In England selbst wird ein anderes Wort verwendet
Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Cricket. Kurios: In England selbst wird die Begrifflichkeit nicht verwendet. Dort spricht man von einer Three-Game-Week ("Drei-Spiele-Woche") - in Deutschland gibt es pro Saison im Schnitt eine bis drei Englische Wochen mit Spieltagen am Dienstag und Mittwoch.