Was wäre gewesen, wenn ...?
Bei der Personalie Kylian Mbappé wird sich Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick diese Frage bestimmt schon das ein oder andere Mal gestellt haben. Denn: "Kylian Mbappé haben wir auch schon mal so gut wie verpflichtet“, sagte Rangnick der Bild. Bedenkt man, dass der 18-Jährige, der aktuell vom AS Monaco an Paris Saint-Germain ausgeliehen ist und voraussichtlich im kommenden Sommer für 180 Millionen Euro fest verpflichtet wird, ist der nicht zustande gekommene Transfer umso ärgerlicher.
Rangnick: "Mbappés Vater hätte ihn mir anvertraut"
Aber woran scheiterte ein Wechsel? "Das Problem war: Zu dem Zeitpunkt hatten wir uns gerade von Alexander Zorniger getrennt, das war also kurz nach der Winterpause 2015. In dem Moment wussten wir aber nicht, wer unser Trainer wird und wie es nachhaltig weitergeht.“ Mbappés Voraussetzung für einen Transfer nach Leipzig war allerdings, dass der RB-Trainer hätte Rangnick heißen müssen. „Der Vater von Kilian hat damals zu mir gesagt, wenn ich sicher sagen könnte, dass ich Trainer werde, dann würde er mir den Jungen sofort anvertrauen. Das Versprechen konnte ich ihm aber im Februar noch nicht geben.“
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Doppelt ärgerlich: Am Ende machte es Rangnick dann doch selbst, nachdem die Trainerkandidaten Thomas Tuchel, Markus Weinzierl und Ralph Hasenhüttl zum damaligen Zeitpunkt abgesagt hatten. Übrigens: Auch drei aktuelle Dortmund-Profis hatten die Leipziger im Visier. Maximilian Philipp, Dan-Axl Zagadou und Jadon Sacho entschieden sich aber für den BVB.
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