„Das war wirklich anstrengend“, sagte Trainer Karsten Seehafer und fügte hinzu: „Vor ein paar Jahren wäre es gegen Duisburg noch spannend gewesen, da waren wir auf Augenhöhe. Aber in dieser Serie hätte ein Best-of-Three-Modus gereicht.“
Seehafer hatte einiges ausprobiert und munter durchgewechselt. Für den erkrankten Torwart Moritz Schenkel machte Kevin Götz seine Sache in beiden Begegnungen sehr gut. Eng wurde es zu keiner Zeit, schon das erste Spiel in Duisburg hatte der Titelverteidiger mit 11:6 gewonnen. „Es ist so, dass wir aktuell in Deutschland eben nur Spandau als Konkurrenz haben“, unterstrich der Trainer. Die Berliner haben die Finalserie ebenso souverän erreicht, sie bezwangen den OSC Potsdam mit 3:0.
"Schnell wieder in Fahrt kommen"
„Jetzt müssen wir schnell wieder in Fahrt kommen. Ich zweifele aber nicht daran, dass uns das gelingt“, stellte der Waspo-Vorsitzende Bernd Seidensticker fest.
Waspos Tore in beiden Spielen gegen Duisburg warfen: Aleksandar Radovic 8, Julian Real 6, Alex Giorgetti 4, Pere Estrany, Tobias Preuß je 3, Reiko Zech, Luca Sekulic 2, Marin Ban.
Am 22. Mai hat Waspo im Volksbad nun zunächst Heimrecht gegen Spandau in der Best-of-Five-Serie. Bereits am Mittwoch schließt Waspo die Champions League gegen Mladost Zagreb ab (19 Uhr, Stadionbad).
Klare Sache für den Meister: Die Wasserballer von Waspo 98 schlagen den ASC Duisburg und treffen in der Finalrunde auf Spandau 04.
Ko-Trainer Ralf Schuff sieht Rot
Waspos Frauen haben das erste Duell mit Spandau klar verloren. Beim 8:16 (3:2, 2:6, 2:5, 1:3) verkauften sie sich bis zur Halbzeit aber gut. „Dann machen wir leichte Fehler und werden gekontert. Das Resultat ist zu hoch, ein 8:12 wäre okay gewesen“, sagte Ko-Trainer Ralf Schuff.
Torhüterin Kimberley Sebesta zeigte etliche gute Paraden und hielt ihr Team lange im Spiel. Schuff sah im vierten Abschnitt wegen Meckerns Rot. „Das darf mir nicht passieren“, räumte er ein. Spandau enteilte, den Berlinerinnen reicht nun ein Erfolg für den Einzug ins Finale. „Wir wollen auf jeden Fall noch Dritter werden“, unterstrich Schuff.



White Sharks gewinnen das Topspiel in Ludwigsburg
Ihre Rückenflossen sind sozusagen schon wieder zu sehen: Die White Sharks Hannover sind auf dem besten Weg zurück in die Bundesliga A. Die Haie gewannen das Topspiel der Aufstiegsrunde beim SV Ludwigsburg mit 10:9 (3:3, 1:1, 3:2, 3:3). „Der Sieg ist absolut verdient und hätte höher ausfallen können“, betonte Kapitän Marvin Götz.
Vor dem ersten Spiel der Sharks im Freibad zog ein Unwetter durch, die Partie begann eine Dreiviertelstunde später. Die Gäste führten mit 3:1, konnten sich aber nicht absetzen. Im letzten Viertel traf Vincent Winkler 90 Sekunden vor dem Ende zum 10:8 – dennoch wurde es noch knapp, weil Ludwigsburg sofort den Anschluss herstellte. Janek Brinkmann verletzte sich an der Schulter und fällt bis Saisonende aus.
Weitere Sharks-Tore: Phillip Kubisch, Vitor Pavicic Capucho je 2, Ilja Immermann, Götz, Felix Struß, Philipp Dolff je 1.
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