Diese erste Pleite im Duell mit Spandau 04 kann der Meister verschmerzen. Waspo 98 verlor beim Zwischenrundenturnier in Berlin mit 7:8 (1:1, 3:3, 1:1, 2:3) gegen den Pokalsieger. „Beide Mannschaften sind auf gleichem Niveau, wir haben gut gespielt, viele Dinge funktionieren prima“, sagte Waspo-Trainer Karsten Seehafer.
Knapp sieben Minuten Flaute nach einer 4:2-Führung kostete Waspo den Erfolg in der Schöneberger Schwimmhalle. „Danach kommen wir zurück und haben bis zum Schluss immer die Chance auf den Ausgleich“, so Seehafer. Für das 7:7 sorgte Julian Real, gut drei Minuten blieben dem Meister nach dem erneuten Rückstand noch. Dann gerieten Petar Muslim und Berlins Marino Cagalj heftig aneinander, der Spandauer musste wegen übertriebener Härte raus. Waspo verpasste in Überzahl jedoch das 8:8.



Zuvor hatte Waspo gegen den ASC Duisburg mit 21:10 und den OSC Potsdam mit 16:11 gewonnen. Darko Brguljan war mit fünf Toren bester Werfer.
Am nächsten Wochenende steht das zweite und abschließende Turnier in Hannover an – dann geht es bereits in die Finalserie. Davor spielt Waspo am Mittwoch (17 Uhr) gegen Spandau im Stadionbad um den Supercup. Waspos Präsident Bernd Seidensticker konnte sich eine Spitze gegen den Erzrivalen nicht verkneifen: „Spandau war deutlich besser ohne den erkrankten Marco Stamm. Ich hoffe, er ist bald wieder gesund und zurück.“
Die White Sharks Hannover starten erst am nächsten Samstag bei Bayer Uerdingen in die Relegationsrunde, sie müssen nach einer Corona-Pause den Abstieg in die Hauptrundengruppe B verhindern.