Waspo 98 hat zum Start der Champions-League-Saison die zu erwartende Niederlage kassiert. Hannovers Wasserballer verloren am Mittwochabend beim Titelträger Ferencvaros Budapest mit 12:15 (3:3; 3:6; 3:4; 3:2). „Es war ein sehr hartes, schnelles Spiel“, sagte Waspo-Trainer Karsten Seehafer, dessen Team sogar mit 2:0 in Führung gegangen war.
„Wir beginnen stark, spielen mutig und beweglich. Schaffen aber nicht, das Tempo zu halten, und haben gegen einen starken Champions-League-Sieger dann keine richtige Chance zu gewinnen“, analysierte Seehafer.



6:1-Lauf bringt Vorentscheidung
Kapitän Aleksandar Radovic brachte Waspo nach fünf Minuten per Fünfmeter in Führung. Darko Brguljan erhöhte kurz darauf auf 2:0 nach schönem Pass von Waspo-Zugang Ivan Nagaev. Der Champion zeigte keine Anzeichen von Nervosität und glich sofort aus. Doch Waspo hielt dagegen, lag durch Radovic im zweiten Viertel mit 5:4 vorn.
Dann drehte der Gastgeber, der mit Waspo wegen der Arbeiten im Stadionbad das Heimrecht getauscht hatte, auf. Nach einem 6:1-Lauf zum 10:6 war das Spiel vorentschieden. Moritz Schenkel hielt zwar noch einen Fünfmeter bei 9:12, aber seine Vorderleute konnten nicht verkürzen.
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