Freude schenken, statt Frust schieben. Weihnachtsfeiern von Sportvereinen müssen diesen Winter coronabedingt ausfallen. Der Vorschlag der Fußballer des TSV Hehlingen das Geld, das für die Ausrichtung der Team-Party geplant war, zu spenden, findet Nachahmer. „Auf den Zug sind wir gern mit aufgesprungen“, sagt Sven Schimak, Fußball-Spartenleiter beim SV Barnstorf.
Ein positiver Schneeballeffekt
500 Euro hatten die Hehlinger für die Weihnachtsfeier beiseite gelegt, das Geld dann dem Wolfsburger Hospiz gespendet. Der SV hat nun auch Gutes vor. „Unsere beiden Herren-Teams haben je 250 Euro gegeben“, berichtet Schimak, die Ü40er der Spielgemeinschaft mit Reislingen legten noch einen drauf. „Das wurde zum Schneeballeffekt“, sagt Ü40-Kassenwart Sven Herzel schmunzelnd. „Am Ende sind es bei uns 620 Euro geworden.“ Das überstieg auch die Erwartungen des Spartenleiters. „Eigentlich hätte ich gedacht, das 1111 Euro als Spende von Fußballern ja passen würde, jetzt werden es insgesamt 1150 Euro werden.“



Organisation wird überrascht
Welche Einrichtung das Geld bekommt, ist entschieden, wird aber noch nicht verraten. Schimak: „Die Organisation weiß davon noch nichts...“ Was verraten wird: Die Fußballer würden sich freuen, wenn andere Sparten nachziehen. „Jeder kann ja soviel spenden, wie er für die Feier investiert hätte“, sagt Barnstorfs Fußballchef. Diese zweite Spende ist für Heidi, den Förderverein für krebskranke Kinder, vorgesehen.