9800 Zuschauer darf 96 am 3. Oktober gegen Braunschweig in die HDI-Arena lassen – am Donnerstag um 10 Uhr beginnt die Online-Verkaufsphase für jeweils zwei Derby-Tickets, mitmachen dürfen allein die rund 19 000 Dauerkartenbesitzer der Vorsaison.
Jetzt gibt es aber Ärger um die Art der Vergabe – der Vorstand des 96-Vereins fordert, dass auch Mitglieder ohne Dauerkartenhintergrund eine Chance auf die Tickets haben – das wären mehrere tausend mögliche Bewerber.
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Hinweis auf das Zwei-Säulen-Modell
In einer Mail des Vorstands wird auf das „Zwei-Säulen-Modell aus den 96-Welten aus Profifußball und Sportverein“ hingewiesen. Es gebe dabei die schriftliche Zusage von 96-Profiboss Martin Kind, dass Mitglieder „ein exklusives Vorkaufsrecht auf den Erwerb je nach Verfügbarkeit von maximal zwei Eintrittskarten“ hätten.
Von der 96-Profifirma gab es zum Ticket-Wirbel am Dienstag keine Stellungnahme, am heutigen Mittwoch wird eine offizielle Reaktion erwartet. Insider, die um das angespannte Verhältnis zwischen Kind und dem Sportvereinsvorstand wissen, rechnen sogar mit juristischen Schritten, wenn 96 bei der bisher geplanten Linie bleibt.