Ausgangspunkt beim Führungstreffer war Alia Redant, die sich auf rechten Seite beherzt gegen Nicole Manakov durchsetzen konnte und eine präzise Flanke in den Strafraum schlug. Über Umwege landete das Leder bei Jasmin Grosnick, die aus dem Rückraum zum 1:0 traf (13.). Die harmlosen Gäste aus der Hansestadt brachten jedoch das Kunststück fertig, mit ihrem einzigen durchdachten Spielzug zum Ausgleich zu kommen: Emily Lemke traf mit einem beherzten Schuss vom Strafraumeck (34.).
Die Bremerinnen sorgten allerdings auch dafür, dass die Women schnell wieder in die Spur fanden. Als Torhüterin Kira Witte einen Rückpass von Eefje Bötjer wegschlagen wollte, traf der Ball die Kieler Angreiferin Paula Maria Harder, von der das Spielgerät in die Maschen prallte (36.). Und auch beim 3:1 halfen die Damen des SV Werder kräftig mit: Dreißig Meter vor dem Tor verloren sie das Leder, sodass Sandra Melanie Krohn frei Bahn hatte und noch vor der Pause den Endstand markieren konnte.
In Halbzeit zwei verpassten es die Kielerinnen das Ergebnis auszubauen. Die aussichtsreichsten Gelegenheiten vergaben Krohn (46.) und Redant (63.). „Ich bin ehrlich gesagt nicht zufrieden. Uns wurden quasi zwei Tore geschenkt und wir selbst haben zu wenig aus unseren Ballbesitzphasen gemacht“, bemängelte KSV-Coach Bernd Begunk.
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