Viele Anekdoten und Geschichten prägten die Meistersaison der Scorpions. Marco Stichnoth erinnert sich an …
… die frisierte Zuschauerzahl: Die Scorpions schwammen im Frühjahr 2010 auf der Erfolgswelle, dagegen taumelte Hannover 96 dem Abstieg entgegen. In allen sieben Play-off-Heimspielen endete die Zuschauerzahl, egal wie viele Besucher wirklich in der Tui-Arena waren, auf -96. „Damit wollten wir unsere Verbundenheit ausdrücken.“ Der damalige 96-Trainer Mirko Slomka rief Stichnoth an. „Er hatte mich während der regulären Saison gefragt, ob die Mannschaft ein Spiel besuchen darf – um zu sehen, wie man richtig kämpft.“
Die Bilder der Derbys zwischen den Indians und Scorpions:
… andere Gesichtsmode: Auf den offiziellen Bildern nach der Pokalübergabe sind zwar auch die klassischen Play-off-Bärte zu sehen – aber eben auch der eine oder andere Schnurrbart. Unter anderem auch bei Stichnoth. „Da waren wir abergläubisch, weil wir in den Vorjahren keinen Erfolg hatten. Einige haben sich dann für das Modell des mexikanischen Taxifahrers entschieden.“




… die Verwechslung mit dem Goldschmied: Der frühere Torhüter Trevor Kidd benötigte eine neue Uhr. „Er hat mich dann gefragt, welchen Rabatt er über mich bekommt.“ Die Verwechslung klärte sich auf, der Keeper hatte in der Innenstadt den Juwelier Stichnoth entdeckt – weder verwandt noch verschwägert mit dem Eishockey-Geschäftsführer. „Ich musste Trevor dann mitteilen, dass ich leider nicht der Goldschmied bin.“