Er war die große Entdeckung der ersten vier Spiele in der Nations League. Im Hinspiel (1:1) gegen Deutschland feierte Wilfried Gnonto als Joker sein Debüt für die A-Nationalmannschaf von Italien – und bereitete direkt den zwischenzeitlichen Führungstreffer vor. Im Rückspiel (5:2) stand er dann sogar in der Startelf und erzielte sein erstes Länderspieltor. In allen vier Partien der "Squadra Azzurra" kam der erst 18-Jährige zum Einsatz, zweimal über die volle Distanz.
Der Offensivspieler vom FC Zürich (Vertrag bis 2023) hat seine Chance genutzt und sich auf der internationalen Bühne ins Rampenlicht gespielt. Logische Konsequenz: Transfer-Interesse anderer Klubs – unter anderem aus der Bundesliga. Konkret sollen die TSG Hoffenheim und der SC Freiburg ein Auge auf Gnonto geworfen haben. Das berichtet der zu Sky Italia gehörige italienische Transferexperte Gianluca di Marzio.
Demnach sei der DFB-Pokalfinalist aus dem Breisgau aktuell Favorit auf eine Verpflichtung des Shootingstars. Doch auch der Klub aus dem Kraichgau sei nicht chancenlos. Für die TSG könnte Neu-Trainer André Breitenreiter zum Faktor im Werben um den Spieler werden. Der 48-Jährige wurde in der vergangenen Saison gemeinsam mit Gnonto Meister in der Schweiz, kennt den Spieler, der in 36 Pflichtspielen für Zürich auf 15 Torbeteiligungen kommt, also bestens.