Erneuter Ärger um Pierre-Emerick Aubameyang: Der Top-Stürmer von Borussia Dortmund ist aus dem Kader für das Spiel gegen den VfL Wolfsburg gestrichen worden. Das hat der BVB über Twitter vermeldet. Der Gabuner hat die Teamsitzung von Trainer Peter Stöger am Tag vor der Partie gegen Wolfsburg geschwänzt, wie der BVB-Trainer vor dem Spiel bestätigte. "Er hat gesagt, dass er sie vergessen habe. Aber wir wissen alle, dass das nicht stimmt."
Stöger erklärte außerdem, dass die Suspendierung von Aubameyang zunächst nur für ein Spiel gilt: "Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht nachtragend bin. Aber wir hatten eine wichtige, angekündigte Sitzung am Samstag. Er ist ferngeblieben. Wir haben daraus unsere Konsequenzen gezogen. Er war heute dennoch überrascht. Jetzt spoielt ein anderer, der total fokussiert ist."



Unabhängig von der Suspendierung äußerte sich Aubameyangs Vater bei Instagram zum Vorfall mit dem "Kicker". Carlo Wild, Chefreporter des Fachmagazins hatte gefordert, den "Affenzirkus" um Aubameyang zu beenden. Dieser hatte sich dadurch rassistisch beleidigt gefühlt. Papa Pierré schrieb (sinngemäß übersetzt): "Ein Scheiß-Reporter, der meinen Affensohn beleidigt - ich habe das Gefühl, er will uns zurück zu Hitlers Zeiten bringen. Ich glaube einfach, dass der kleine Affe und seine Familie verschwinden müssen." Dahinter postete er einen Stinkefinger.
50 ehemalige BVB-Spieler und was aus ihnen wurde
Nicht das erste Mal, dass Aubameyang auffällig wurde. Bereits unter den Ex-Trainern Thomas Tuchel und Peter Bosz wurde Aubameyang aufgrund von Undiszipliniertheiten aus dem Kader gestrichen. Unter Tuchel hatte er sich einen Tag vor einem Champions League-Spiel einen Privattrip nach Mailand gegönnt, bei Bosz war er mehrfach verspätet zum Training erschienen. In der Winterpause gab es erneut Unstimmigkeiten, weil Aubameyang seine Familie im Mannschaftshotel in Marbella einquartiert hatte. Weitere Informationen folgen!