28. November 2022 / 14:20 Uhr

Nach Wirbel um Iran-Aussagen: Klinsmann bedauert "aus dem Kontext" gerissene Zitate

Nach Wirbel um Iran-Aussagen: Klinsmann bedauert "aus dem Kontext" gerissene Zitate

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
 Fühlt sich missverstanden: Weltmeister Jürgen Klinsmann. 
Fühlt sich missverstanden: Weltmeister Jürgen Klinsmann.  © IMAGO/Ulmer/Teamfoto
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Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat mit seinen Aussagen über die Spielweise des Iran für Aufsehen gesorgt. Von Trainer Carlos Queiroz gab es heftige Kritik. Auf seinem Twitteraccount bezog Klinsmann jetzt Stellung zu seinen Worten. 

Nach der Aufregung um seine Aussagen zur Spielweise des Iran fühlt sich Jürgen Klinsmann missverstanden. "Meine Kommentare zum Spiel Wales gegen Iran waren rein fußballbezogen. Leider wurden sie aus dem fußballerischen Kontext gerissen", schrieb der ehemalige Bundestrainer am Montag auf Twitter. "Ich habe viele iranische Freunde und war immer voller Komplimente für ihre Landsleute, Kultur und Geschichte. Ich wünsche ihnen nur das Beste für das Turnier."

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Der Weltmeister von 1990 hatte in der BBC die angeblich unsaubere Spielweise des Iran beim 2:0 gegen Wales kritisiert. "Es ist Teil ihrer Kultur und wie sie spielen, sie haben den Schiedsrichter perfekt bearbeitet. Die Bank sprang ständig auf und beschwerte sich beim Linienrichter und vierten Offiziellen. Sie liegen einem die ganze Zeit im Ohr“, sagte Klinsmann. "Das ist ihre Kultur. Sie bringen dich dazu, die Konzentration zu verlieren."

Anschließend war Klinsmann, der bei der WM in Katar auch als Teil der Technischen Studiengruppe des Weltverbandes FIFA unterwegs ist, in den sozialen Medien sowie vom iranischen Trainer Carlos Queiroz scharf kritisiert worden.

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