Es ist angerichtet: Für die deutsche Nationalmannschaft beginnt am Mittwoch um 14 Uhr (ARD und Magenta TV) die WM 2022. Bundestrainer Hansi Flick ist voller Vorfreude, auch wenn die emotionalen Debatten um die "One Love"-Binde den Start des DFB-Teams in das Turnier in Katar extrem überlagerten. "Wir gehen sehr positiv in das Turnier. Wir freuen uns, dass es losgeht für uns", sagte Flick vor dem ersten Gruppenspiel.
Bei der Wahl seiner Startelf muss Flick nur auf den am Knie verletzten Leroy Sané verzichten. Für den auf dem Flügel eingeplanten Bayern-Star darf nun der rechtzeitig genese Thomas Müller gemeinsam mit Jamal Musiala, Serge Gnabry und Kai Havertz von Beginn an in der Offensive ran. Defensiv setzt Flick auf Körperlichkeit: Mit Antonio Rüdiger, Nico Schlotterbeck und Niklas Süle stehen drei nominelle Innenverteidiger auf dem Platz, wobei Süle wohl als Rechtsverteidiger spielen wird. Links verteidigt David Raum. In der Zentrale entschied sich Flick etwas überraschend für Ilkay Gündogan statt Leon Goretzka als Nebenmann für Joshua Kimmich.
So beginnt Deutschland gegen Japan: Neuer - Süle, Schlotterbeck, Rüdiger, Raum - Kimmich, Gündogan - Gnabry, Musiala, Müller - Havertz
Flick weiß um die Bedeutung des ersten Spiels in einem Turnier. Und er äußerte großen Respekt vor dem mit Bundesliga-Profis gespickten Gegner: "Ich muss mich als Fan des japanischen Fußballs outen. Die Spieler sind taktisch wie technisch sehr gut ausgebildet. Es ist eine sehr große Aufgabe, die auf uns wartet", sagte er am Dienstagabend in Doha: "Wir gehen aber gut vorbereitet in das Spiel. Es ist alles möglich. Man darf keinen Gegner unterschätzen. Es ist eine sehr große Aufgabe, die auf uns wartet."
So beginnt Japan gegen Deutschland: Gonda - H. Sakai, Itakura, Yoshida, Nagatomo - W. Endo, Ao Tanaka - J. Ito, Kamada, Kubo - Maeda