Marcus Thuram von Borussia Mönchengladbach fährt mit Frankreich zur Weltmeisterschaft. Der Bundesliga-Torjäger (zehn Treffer in 15 Spielen) wurde am Mittwoch von Nationaltrainer Didier Deschamps für das am 20. November in Katar beginnende Turnier nominiert. Der 25-Jährige nahm den letzten Platz im Kader der "Équipe Tricolore" ein. Thuram werde wie auch die anderen Auswahlspieler bis heute Mittag im "Centre National du Football" in Clairefontaine erwartet.
Deschamps gab bereits am vergangenen Mittwoch 25 Spieler seines Kaders bekannt und ließ damit noch einen Platz im Aufgebot offen. Inzwischen ist klar: Der Weltmeister-Trainer von 2018 nimmt neben den Bundesliga-Profis Christopher Nkunku von RB Leipzig sowie Lucas Hernández, Benjamin Pavard, Dayot Upamecano und Kingsley Coman vom FC Bayern auch Gladbachs Thuram mit.
Der Sohn von Frankreich-Legende Lilian Thuram gab vor fast genau zwei Jahren sein Debüt in der französischen Nationalmannschaft. Er kommt bisher auf vier Spiele, erzielte dabei aber noch keinen Treffer. Zuvor war der inzwischen 25-Jährige auch in allen U-Teams des Verbandes aktiv.
In der Defensive muss Frankreich derweil auf Presnel Kimpembe verzichten. Der 27 Jahre alte Innenverteidiger von Paris Saint-Germain habe sich nach einer Verletzung noch nicht "ausreichend erholt" - der PSG-Profi hatte sich vor knapp zwei Wochen an der rechten Achillessehne verletzt. Als Ersatz nominierte Deschamps den 24 Jahre alten Axel Disasi von der AS Monaco. Der Abwehrspieler kam bis dato noch nicht in der "Équipe Tricolore" zum Einsatz.
Frankreich spielt in der Gruppe D am 22. November gegen Australien, es folgen die Partien gegen Dänemark (26. November) sowie Tunesien (30. November). Im WM-Finale 2018 hatte die Elf von Deschamps in Moskau mit 4:2 gegen Kroatien gewonnen.
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