Endspielstimmung für die DFB-Elf: Am dritten Spieltag der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar trifft die deutsche Nationalmannschaft auf Costa Rica. Anstoß ist am Donnerstag um 20 Uhr (ARD und MagentaTV) im Al-Bayt Stadium in Al-Khor. An gleicher Stelle hatte das Team von Hansi Flick noch am Sonntag Mitfavorit Spanien ein 1:1 abgerungen, bei dem Joker Niclas Füllkrug zum Matchwinner avancierte. Zudem wird am Donnerstag WM-Geschichte geschrieben: Erstmals leitet mit der Französin Stéphanie Frappart eine Frau eine WM-Partie der Männer als Schiedsrichterin. Sie wird von ihren Assistentinnen Neuza Back aus Brasilien und Karen Diaz Medina aus Mexiko an der Seitenlinie unterstützt.
Vom Einzug ins Achtelfinale träumen derweil auch noch die Mittelamerikaner aus Costa Rica. Mit einer disziplinierte Defensivleistung um den zuletzt starken Torwart Keylor Navas von Paris Saint-Germain und einer effizienten Chancenverwertung will der Außenseiter nach dem 1:0-Sieg gegen die Japaner auch Deutschland schocken. Beim letzten und bisher einzigen Aufeinandertreffen unterlag Costa Rica dem DFB-Team mit 2:4 – beim Auftaktspiel der WM 2006 im München.
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Mit einem Auge dürfte die DFB-Elf aber auch zum Parallelspiel nach Al-Rayyan schielen, wenn dort Japan und Spanien ebenfalls um das Ticket für die Runde der letzten 16 kämpfen. Spanien braucht mindestens ein Unentschieden, um sicher als Gruppenerster für die K.o.-Runde qualifiziert zu sein. Verliert die Mannschaft von Luis Enrique, braucht Deutschland nach Spaniens Kantersieg im ersten Spiel (7:0) einen Erfolg mit mindestens acht Toren Differenz. "Es wäre respektlos, wenn wir davon ausgehen, acht Tore zu schießen", sagte Hansi Flick auf der Pressekonferenz vor dem dritten Spieltag. Heißt im Umkehrschluss: Spanien muss mitspielen, soll für das DFB-Team das zweite Vorrunden-Aus in Folge nach 2018 vermieden werden.
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