Argentinien ist zum dritten Mal Weltmeister. Angeführt von Superstar Lionel Messi setzten sich die Südamerikaner am Sonntag in einem packenden Endspiel von Katar mit 4:2 (3:3, 2:2, 2:0) im Elfmeterschießen gegen Frankreich durch. 36 Jahre nach dem Titelgewinn des großen Diego Maradona krönte Messi seine Karriere mit seinem ersten WM-Titel dank eines Doppelpacks.
Die argentinische Mannschaft überzeugte von der ersten Minute an. Die Spieler der Albiceleste waren bissig, fokussiert und hatten genau die richtige Einstellung, um sich mit dem Weltmeister-Titel zu krönen – nach Rückschlägen kämpfte sich das Team stets zurück. Das spiegelt sich auch in den Noten wider. SPORTBUZZER-WM-Reporter Hendrik Buchheister hat in seiner Einzelkritik alle Argentinien-Spieler bewertet. Welche Noten bekamen Messi und di Maria für ihre letzten Einsätze bei einer Fußball-WM? Die Einzelkritik hier im Überblick.
Argentinien in Noten: Die Einzelkritik zum WM-Finale gegen Frankreich
Bei den Franzosen war von einem WM-Feuer zunächst nur wenig zu spüren gewesen. Die Equipe Tricolore, bei der viele Profis kurz vor dem Endspiel erkrankten und nur eingeschränkt trainieren konnten, wirkte im Vergleich zu den Auftritten in den WM-Runden zuvor wie ausgewechselt und kam bis zur Schlussphase nicht richtig ins Spiel. Über eine Stunde sah Frankreich in diesem WM-Finale beim Stand von 0:2 wie der sichere Verlierer aus, mit unglaublichen Ausfällen in der gesamten Mannschaft – dann brachte Trainer Didier Deschamps sein Bundesliga-Trio Marcus Thuram (Gladbach), Randal Kolo Muani (Frankfurt) und Kingsley Coman (FC Bayern). Plötzlich begann das Spiel zu kippen und ging in die Verlängerung – dank Superstar Kylian Mbappé sogar ins Elfmeterschießen. RND-Sportchef Heiko Ostendorp hat sich die Leistungen der französischen Profis genau angeschaut und mit Noten bewertet. Welche Stars Totalausfälle waren – und wer glänzte, seht ihr hier in der Einzelkritik.
Frankreich in Noten: Die Einzelkritik zum WM-Finale gegen Argentinien
Über 200 Milliarden Euro soll das Gesamtspektakel gekostet haben. Wie im Hollywood-Drehbuch passte das Endspiel mit den Starspielern Messi und Mbappé in das Katar-Getöse. Beide stehen bei Paris Saint-Germain unter Vertrag, dem französischen Vorzeigeklub, der von Katar als Werbeprojekt finanziert wird. Die in der ersten Halbzeit vorgeführte Equipe Tricolore hingegen verpasste die historische Chance, nach Brasilien 1962 zum zweiten Mal nacheinander den WM-Pokal zu gewinnen.
Anzeige: Erlebe die gesamte Bundesliga mit WOW und DAZN zum Vorteilspreis