Keine Tore in der VW-Arena - aber immerhin auch keine weitere Niederlage für den VfL Wolfsburg. Nach zuvor acht Pflichtspiel-Pleiten in Serie haben die Niedersachsen immerhin mal wieder einen Punkt geholt und mit einem 0:0 gegen Hertha BSC den freien Fall in der Tabelle gebremst. Hier lest ihr, wie die Wölfe bei der Nullnummer in Form waren.
Vor der Pause war der VfL das bessere Team, kam zu zwei Riesenchancen, jeweils vorbereitet von Roussillon, einmal nach Hertha-Ballverlust, einmal nach Arnold-Pass - aber in der Mitte vergaben die freistehenden Waldschmidt und Weghorst jeweils mit links ebenso kläglich wie später Gerhardt, der (wohl aus dem Abseits kommend) allein vor Schwolow den Ball gegen die linke Hand des Hertha-Keepers lupfte. Auf der Gegenseite vertändelte Darida, der gegen den zu offen stehenden VfL einsam aufs Tor hätte zulaufen können, die beste Gelegenheit der ersten Hälfte.
Kurz vor der Pause dann Glück für den VfL, als Starks Kopfballtreffer nach einer Ecke nicht zählte, weil Ekkelenkamp vorher Roussillon leicht geschubst hatte. Nach dem Seitenwechsel suchten die Berliner verstärkt die Räume, die Wolfsburgs aufrückende Defensive bot, Richter verzog nach starken Darida-Pass aus kurzer Distanz. Hertha wurde mehr und mehr das aktivere Team, wirkte in den Mittelfeld-Zweikämpfen bissiger, während dem VfL der Mut der Anfangsphase zunehmend verloren ging.
Am kommenden Sonntag treten die Wolfsburger in Leipzig an - ohne Renato Steffen, der gegen Hertha seine fünfte Gelbe Karte sah.
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