Leipzig. Der Terminkalender RB Leipzigs verkündigt Top-Begegnungen in den kommenden Wochen. Vor dem Showdown gegen den FC Bayern und dem internationalen Aufeinandertreffen mit der Kloppschen-Elf aus Liverpool gilt es die Wölfe im DFB-Pokal auszuschalten. Der Viertelfinal-Fight steht am Mittwochabend (20:45 Uhr) ins Haus.
Die gegnerischen Raubtiere sind derzeit kaum zu halten. Die Nimmersatten bestechen seit neun Partien ohne Punktverluste und kassierten in den vergangenen sieben Oberhaus-Begegnungen kein Gegentor. Damit verdrängte der VfL die RB-Defensive von der Spitze. Das eingespielte Team um Coach Oliver Glasner verzeichnet einen Höhenflug par excellence. „Wir sind als Mannschaft auf einem guten Weg. Haben aber noch Bretter vor der Brust“, warf Maximilian Arnold am Sonntagvormittag in die Doppelpass-Runde auf Sport1. Der 26-Jährige ist seit 2009 das Gesicht der Wölfe und war vom VfL Wolfsburg live ins Münchner Studio zugeschaltet. Auf seinem Konto: neun Scorerpunkte nach 23 Partien in der Beletage.



Der gebürtige Sachse trifft am Mittwochabend im Pokal erstmalig in dieser Spielzeit auf die Roten Bullen. Der Spitzenmann der Glasner-Crew verpasste das Liga-Duell (2:2) gegen die Leipziger Jungs. Arnold stand nach einer Notbremse bei Union (2:2) rotgesperrt nicht auf, sondern neben dem Spielfeld. Der Riesaer freut sich auf das Pokal-Duell. „Der zweite gegen den Dritten – das ist wie ein Finale.“ Der Profi weiß um die Qualität der Leipziger. Es sei eklig und schwer, gegen die Mannschaft zu spielen, gibt der Mittelfeldakteur vor.
Die Nagelsmann-Männer werden zudem ihr emotionales Hoch nach dem fulminanten 3:2-Thriller gegen die Fohlen mit in die Partie gegen die Wölfe tragen. Wer hat die Oberhand? Das Team der Stunde und der Bayernjäger RB Leipzig? Oder die immer hungrigen Wölfe? Es waren die Bullen, gegen die die Wolfsburger letztmalig Punkte ließen. Beide Teams trennten sich am 16. Spieltag in der Autostadt mit einem versöhnlichen 2:2-Unentscheiden.