Der Gettorfer SC aus der Fußball Landesliga Schleswig muss eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Der etatmäßige Stürmer Yannick Wolf erlitt einen Kreuzbandriss. Das rechte, vordere Kreuzband ist gerissen und der Meniskus ist eingerissen. Passiert ist dies bereits in der zweiten Trainingseinheit der Wintervorbereitung. Beim Sprung über einen Gegenspieler im Training ist der Gettorferaner weggeknickt.
Bittere Nachricht, statt Aprilscherz
Nach einem MRT erfuhr der völlig niedergeschlagene Yannick Wolf am gestrigen Tage das Ergebnis seiner Untersuchung. Und dies war leider kein Aprilscherz. Im Gegenteil. Ein ganz bitterer Moment. „Mein ganzes Leben besteht eigentlich aus Fußball. Ich war echt den Tränen nahe“, erklärt der Vollblutfußballer.
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Seit 23 Jahren ist er mit dem Ball am Fuß unterwegs und er hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch keine schwerwiegende Verletzung erlitten. Dies stellt für die Mannschaft vom Gettorfer SC einen herben Rückschlag dar. Yannick Wolf hätte gerne seinen Teil dazu beigetragen, dass die Mannschaft die Klasse hält. „Mir tut es gerade in der jetzigen Phase unheimlich weh, wenn man sieht, wo wir uns befinden“, führt der Stürmer weiter aus.



Stehauf-Männchen Wolf
Nun muss er lernen sich in Geduld zu üben. Ein schweres Unterfangen, wie viel aktive Fußballer wissen. „Ein, zwei Tage brauche ich noch, um das zu verarbeiten und so richtig bewusst wird mir das wohl erst wenn ich auf dem OP-Tisch liege“, sagt Yannick Wolf. Der Mann, der u.a. vom damaligen Ligamanager Alexander Rathje von Preetz nach Gettorf gelotst worden ist, findet einen guten Umgang mit der schwierigen Situation. „Alles passiert, weil es seinen Sinn haben soll. Nichts passiert ohne Grund“, verrät Yannick zum Abschluss.