Mit erst 15 Jahren ist Youssoufa Moukoko der mit Abstand jüngste Spieler im Kader der A-Jugend-Mannschaft des BVB. Und doch hat sich der Mittelstürmer innerhalb kürzester Zeit zu einem unverzichtbaren Bestandteil im Kader des aktuellen Tabellenzweiten der Bundesliga West entwickelt. Dafür lieferte das Wunderkind nun den nächsten Beweis: Beim Auswärtsspiel gegen Arminia Bielefeld schoss der Youngster den Aufsteiger nahezu im Alleingang ab, erzielte beim ungefährdeten 3:0 alle drei Tore seines Teams. Damit hat Moukoko nach dem 17. Spieltag bereits 29 Saisontreffer auf dem Konto - eine beispiellose Bilanz.



Moukoko dank neuer Regelung bald für die Profis?
Nachdem das BVB-Juwel schon in der Vorsaison in der U17 mit 50 Toren eine neue Bestmarke aufstellte, steuert er nun geradewegs auf den nächsten Rekord zu. Aktuell hält diesen Federico Palacios mit 46 Toren in 40 Spielen für den VfL Wolfsburg. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis dieser Wert überboten wird. Allein im Jahr 2020 sorgte Moukoko für sieben der acht BVB-Tore. Leistungen, die aufhorchen lassen und einen zukünftigen Platz im Dortmunder Profikader in Aussicht stellen. Vielleicht landet er dort sogar schneller, als erwartet, denn die Deutsche Fußball Liga (DFL) plant, die Altersgrenze im Profi-Fußball auf 16 Jahre herabzusenken. Im März soll darüber auf der DFL-Vollversammlung entschieden werden.
Die jüngsten Bundesliga-Debütanten der Geschichte
So lange wird und muss Moukoko noch für die U19 auflaufen. Und da läuft es derzeit gut. Punktgleich mit dem 1. FC Köln liegen die Westfalen auf Rang zwei. An den zu wenig geschossenen Toren der Borussia liegt das keineswegs. Auch dank der zahlreichen Moukoko-Treffer netzte der BVB deutlich öfter, als Spitzenreiter Köln, kommt dafür aber auch auf 14 Gegentore mehr.