Leipzig. Zum Anpfiff verließen etwa 50 Anhänger verschiedener Fanclubs von RB Leipzig den B-Block, in der Mitte klaffte plötzlich ein Loch. Der organisierte Support im Heimspiel gegen den FSV Mainz fiel am Sonntag in den ersten Minuten flach. Am 4:1-Erfolg im Bundesligaspiel der Rasenballer änderte das nichts. Was war passiert?
Die Verantwortlichen von RB Leipzig haben zwei Fans Stadionverbote erteilt, erklärte Oliver Mintzlaff nach dem achten Bundesligasieg. Der Grund: „Beim letzten Frauenspiel wurde gefährliche Pyrotechnik gezündet. Das hat bei uns nichts verloren. Wir haben immer gesagt, dass wir rigoros durchgreifen. Wenn die Fans die Mannschaft nicht anfeuern wollen und gehen, dann ist das ihre Entscheidung“, sagte der Geschäftsführer. Bei der Partie der zweiten Frauenmannschaft von RB Leipzig gegen Roter Stern hatte es in dieser Woche eine rot-weiße Pyroshow von Rasenballfans gegeben.



Mit den Vorfällen rund um die Europa-League-Partie in Salzburg, beim Fanmarsch zum Stadion wurden Bengalos und im Gästeblock ein Nebeltopf gezündet, haben die Stadionverbote nichts zu tun, betonte Mintzlaff. Bisher wisse der Verein nicht, wer dafür verantwortlich sei.
„Wir sagen immer wieder, dass wir ein friedliches miteinander haben wollen. Es gibt klare Grenzen und wir wollen das nicht dulden, dass Dinge einreißen und werden auch künftig rigoros eingreifen“, betonte Mintzlaff am Sonntag. Kapitän Willi Orban pflichtete seinem Chef bei: „Es gibt ganz klare Regeln. Wenn sich einige nicht daranhalten, wird das bestraft. Deswegen ist das auch berechtigt. Generell kann ich heute nur zur Stimmung sagen, dass es super war.“
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