Leipzig. Bundesligist RB Leipzig hat ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Wie bereits im Vorfeld mehrfach kolportiert, tritt Amadou Haidara vom FC Red Bull Salzburg am 1. Januar seinen Dienst bei den Messestädtern an. Das gab der Club am Samstag unmittelbar im Anschluss an den 3:2-Sieg (2:0) gegen den SV Werder Bremen bekannt.
„„Dass er ein großartiger Spieler ist, brauche ich eigentlich nicht sagen. Er hat sich fantastisch entwickelt, in den letzten zwei Jahren, war einer der absoluten Leistungsträger und Unterschiedsspieler in Salzburg.“ Der 20-Jährige erhält einen Vertrag bis Juni 2023 und wird in Leipzig die Rückennummer 8 tragen. Allerdings kann er dem aktuellen Bundesliga-Vierten nicht sofort unter die Arme greifen. Haidara laboriert aktuell an einem Riss des hinteren Kreuzbandes im linken Knie


„Wir haben den Transfer bestätigt, aber mir wäre es noch lieber, er wäre am 4. Januar Teil unseres Trainingskaders. Das ist leider nicht der Fall. Er hat sich am hinteren Kreuzband verletzt. Das ist Jammerschade", so Rangnick. Wir hätten ihn sehr gut gebrauchen können. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Emil Forsberg mit Sicherheit noch nicht in den ersten Tagen und Wochen zur Verfügung stehen wird. Aber Haidara ist nun mal verletzt. Jetzt hoffen wir, dass die konservative Behandlungsmethode anschlägt. Sodass er, wenn vielleicht alles gut geht, uns Ende März wieder zur Verfügung steht.“ Der 20-Jährige wird wie alle anderen Spieler am 4. Januar zum Trainingsauftakt am Cottaweg erwartet. Seine Reha wird in Leipzig fortgesetzt. Zwischen den Feiertagen soll eine separate Behandlung erfolgen, weil in dieser Zeit auch die RB-Physiotherapeuten im Weihnachtsurlaub weilen.
Haidara als Keita-Nachfolger?
Der Neuzugang selbst freut sich auf die neue Aufgabe: "Ich bin sehr zufrieden, dass ich jetzt bei RB Leipzig bin", so der nun Ex-Salzburger. "Die Vorfreude und Motivation ist groß, mich hier in Leipzig zusammen mit meiner Mannschaft weiterzuentwickeln und mich dann auch bald persönlich in der Bundesliga zu beweisen." Für ihn gehe es jetzt in erster Linie darum, so schnell wie möglich wieder fit zu werden. "Ich bin derzeit zwar auf einem guten Weg, werde aber noch Zeit brauchen, bis ich wieder einsatzfähig bin."
Wird der Neue den großen Naby Keita ersetzen können? „Man kann die zwei nicht Eins zu Eins vergleichen", so Ralf Rangnick. "Amadou hat vielleicht ein bisschen mehr Physis, für das Spiel mit und gegen den Ball, er ist ein absolutes Kraftpaket. Und trotzdem auch mit richtig guten technischen Voraussetzungen.“
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