Gräfe greift Schiedsrichter und VAR an: Auf Leverkusen-Profi Hofmann „reingefallen“
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Ex-Referee Manuel Gräfe kritisiert Schiedsrichter Daniel Schlager und den VAR wegen der Elfmeter-Entscheidung für Bayer Leverkusen im Topspiel beim FC Bayern.
© Quelle: IMAGO/Martin Hoffmann
Beim FC Bayern München herrschte nach dem Freitagsspiel der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen (2:2) großer Ärger über eine Entscheidung von Schiedsrichter Daniel Schlager. Grund dafür war der in der Nachspielzeit verhängte Foulelfmeter für die Gäste. Und auch der frühere Top-Referee Manuel Gräfe stellte seinem früheren Kollegen mit Blick auf die Szene zwischen Münchens Alphonso Davies und Leverkusens Jonas Hofmann, die letztlich den Leverkusener Strafstoß zum 2:2-Endstand nach sich zog, kein gutes Zeugnis aus.
Im Internet-Netzwerk X (vormals Twitter) schrieb Gräfe zu dem Zweikampf: „Clever gemacht von Hoffi (Hofmann, Anm. d. Red.), junger Schiedsrichter + VAR reingefallen. Kontakt ja, Foul nein.“ Hofmann habe sein rechtes Bein schon vor dem Kontakt „zum Schleifen“ gebracht, es gar nicht richtig aufgesetzt, führte Gräfe weiter aus. Der Leverkusener warte auf den Kontakt, der dann auch komme. Hofmanns folgender Sturz komme „nicht durch Kontakt“ zustande – „kein Elfer“, folgerte der Berliner, der seine Schiedsrichter-Karriere 2021 beendet hatte.
Müller schimpft über Elfmeter-Entscheidung
Schlager hatte die fragliche Szene zunächst weiterlaufen lassen. Auf einen Hinweis des Videoassistenten (VAR) hin sah sich der Niedersachse die Bilder in der Review Area am Spielfeldrand an und korrigierte seine Entscheidung dann bereits nach wenigen Sekunden. Den Strafstoß verwandelte Exequiel Palacios zum 2:2-Endstand. Bayern-Routinier Thomas Müller echauffierte sich später am DAZN-Mikrofon, es handele sich um einen „sehr soften“ Elfmeter. Ähnlich äußerte sich auch FCB-Trainer Thomas Tuchel.
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