"Ich vermisse ihn": Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge trauert Robert Lewandowski nach
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Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (rechts) hätte Robert Lewandowski gerne noch länger beim FCB gesehen.
© Quelle: IMAGO/Sven Simon
Während seiner Zeit als Vorstandsboss beim FC Bayern München entwickelte sich Robert Lewandowski zu einem der besten Fußballer der Welt. Karl-Heinz Rummenigge hegt noch immer große Sympathien für den in diesem Sommer zum FC Barcelona abgewanderten Torjäger. Obwohl die neue Offensive der Münchner aus seiner Sicht gut funktioniert, hätte er nichts gegen einen Verbleib von Robert Lewandowski gehabt. "Ja, ich vermisse ihn", gab Rummenigge nun im Interview bei Sky zu. "Man darf nicht vergessen, dass wir dank Robert Lewandowski viele, viele Titel gewonnen haben."
Er habe sich zuletzt sogar das Spiel des FC Barcelona angeschaut, um zu sehen, wie Lewandowski bei seinem neuen Klub zurechtkommt, berichtete Rummenigge. "Leider noch nicht so, wie er sich das sicherlich gewünscht und vorgestellt hat", zog der ehemalige Bayern-Boss (2002 bis 2021) mit Blick auf das 0:0 der Katalanen gegen Rayo Vallecano am vergangenen Samstag aber ein enttäuschendes Fazit.
Lewandowski war im Juli nach einem wochenlangen Poker für eine Ablösesumme von kolportierten 45 Millionen Euro nach acht Jahren beim FC Bayern nach Barcelona gewechselt. Der zweimalige Weltfußballer (2020, 2021) hatte den Transfer zu den Katalanen in den Wochen zuvor mit teils deutlichen öffentlichen Aussagen forciert, die Münchner Verantwortlichen um den Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn den Wechsel mit Verweis auf den eigentlich noch bis 2023 laufenden Vertrag aber lange abgelehnt. In Spanien erhielt Lewandowski einen Kontrakt bis 2026. Bei Ablauf dieses Arbeitspapiers wird der Angreifer 37 Jahre alt sein.
Die Bayern fingen den Verlust des langjährigen Torjägers unter anderem mit dem Transfer von Liverpool-Superstar Sadio Mané auf und gewannen die ersten drei Pflichtspiele teils deutlich. Rummenigge sieht die Kaderplanung des FC Bayern auch wegen der aktuellen Wechsel äußerst positiv. "Die Offensive würde ich als die schnellste Offensive in ganz Europa bezeichnen", lobte der 66-Jährige die Kaderplanung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic. "Er hat gute Transfers getätigt. Und wenn man sich jetzt die ersten Spiele von Bayern München anschaut, speziell in der Offensive, dann kann man sagen, dass alles, was man sich ausgedacht hat, sehr gut funktioniert."
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