Lewandowski beharrt auf Transfer-Wunsch und will Gespräch: "Der FC Bayern und ich sind keine Feinde“
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Die Zukunft von Robert Lewandowski beim FC Bayern München wird aktuell heiß diskutiert.
© Quelle: IMAGO/Revierfoto (Montage)
Robert Lewandowski hat sich erneut zu seinem Transfer-Gezerre mit dem FC Bayern geäußert und seinen Wechselwunsch erklärt. Dabei zeigt er sich versöhnlich, betont aber weiterhin deutlich, dass er den Verein verlassen will. "Ich respektiere den FC Bayern und seine Regeln. Aber Veränderungen, gerade nach so einer Zeit, gehören zum Leben des Vereins und des Spielers", sagte der vom FC Barcelona umworbene Stürmerstar der Bild: "Ich habe einen Vertrag, aber ich habe auch versucht dem Verein klarzumachen, wie ich fühle." Auf die Frage, ob er davon ausgehe, dass er den Klub noch in diesem Sommer verlassen könne, antwortete Lewandowski: "Ich weiß nicht."
Der 33-Jährige steht in München noch bis zum 30. Juni 2023 unter Vertrag. Der deutsche Rekordmeister pocht auf die Erfüllung des Kontraktes und würde im Falle eines Abgangs von Lewandowski nach Ablauf des Arbeitspapiers keine Ablöse mehr kassieren. Ein Weg, den die Bayern offenbar gewillt sind zu gehen. So berichtete Sportvorstand Hasan Salihamidzic der Bild kurz vor Lewandowskis jüngsten Aussagen davon, dass er dem Weltfußballer in einem Telefonat am Dienstag noch einmal den Standpunkt des Vereins verdeutlicht habe.
Lewandowski lässt jedoch nicht locker. "Ich habe noch einen Vertrag für ein Jahr, also habe ich den Verein um Erlaubnis zum Wechsel gebeten. Ich glaube, dass es in dieser Situation die beste Lösung ist, vor allem, da der Verein noch eine Ablöse für mich bekommen kann. Ich würde die Chance bekommen, mich noch einige Jahre bei einem anderen Verein einer neuen Herausforderung zu stellen", meinte der Bundesliga-Torschützenkönig, der 2014 ablösefrei von Borussia Dortmund nach München gekommen war und mit den Bayern Titel an Titel gereiht hatte.
Einen konkreten Kommentar zur Position der Bayern im Poker um seine Zukunft vermied Lewandowski. "Ich möchte dazu nichts sagen, weil zu viel über die ganze Sache gesagt und geschrieben wird. Oft werden bestimmte Aussagen verzerrt oder übertrieben. Ich möchte, dass damit Schluss ist: Die Emotionen müssen sich abkühlen, ich will ruhig sprechen, nicht über die Medien", meinte der polnische Nationalspieler und ergänzte, dass der FC Bayern und er "keine Feinde" seien. Er wolle "nichts erzwingen", betonte Lewandowski und wies Egoismus-Vorwürfe zurück. Er brauche "mental eine Veränderung" und wolle "keine Eskalation".
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