BVB gibt Kampf um Verlegung des Spiels gegen Bremen auf
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BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hat sich mit dem Freitagsspiel gegen Werder Bremen abgefunden.
© Quelle: Getty Images
Nach dem Ärger über die die Ansetzung des Bundesliga-Spiels gegen Werder Bremen im unmittelbaren Anschluss an die USA-Reise der deutschen Nationalmannschaft gibt Borussia Dortmund den Kampf um eine Verlegung der Partie auf. „Wir haben natürlich - auch ich in meiner Person - mit der DFL, mit den Fernsehsendern und dem DFB gesprochen“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Samstag vor der Begegnung gegen den SC Freiburg (4:2) am Sky-Mikrofon: „Aber am Ende gibt es keine andere Lösung. Wir werden das Spiel an diesem Freitag austragen. Die Ansetzung steht.“
Hintergrund: Die DFB-Auswahl bestreitet in den USA im kommenden Monat zwei Länderspiele. Am 14. Oktober geht es in Hartford gegen die Gastgeber, am 18. Oktober in Philadelphia gegen Mexiko. Bereits am 20. Oktober muss Dortmund dann gegen Werder ran. Für die am Transatlantik-Trip beteiligten BVB-Profis bleibt somit kaum Zeit zur Regeneration. Bei den jüngsten DFB-Tests gegen Japan (1:4) und Frankreich standen sechs BVB-Profis im deutschen Aufgebot. Eine Anzahl, die bei der kommenden Nominierung kaum geringer ausfallen dürfte. Auch Borussias Nationalspieler Niklas Süle hatte zuletzt Kritik an den Ansetzungen geübt.
Kehl bemühte sich folglich um einen Alternativtermin, blieb dabei aber erfolglos, da das BVB-Spiel bei DAZN übertragen werden soll. Der Streamingdienst hält die Bundesliga-Rechte für die Partien an Freitagen und Sonntagen. An Samstagen überträgt Sky. „Es ist mit der Zeitverschiebung und der Reise sicher nicht optimal. Wir haben einfach einen Nachteil bei der Anzahl an Spielern, die wir abstellen. Die Alternative wäre gewesen, am Sonntag zu spielen. Wir spielen dann aber am darauffolgenden Mittwoch gegen Newcastle“, erklärte der BVB-Manager: „Das macht für uns auch keinen Sinn.“
Kehl erklärt: Verlegung „aufgrund der TV-Rechte nicht möglich“
Kehl weiter: „Der Samstag wäre ein guter Tag gewesen. Der ist aufgrund der TV-Rechte nicht möglich.“ Man werde das Thema nun abschließen und sich „nicht beschweren“, versicherte der frühere Nationalspieler: „Das wird keine Ausrede für uns sein. Wir werden das so annehmen und trotzdem darauf hinweisen, dass es bei nächster Gelegenheit besser wäre, es anders anzusetzen.“
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