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Bundesliga

VAR-Wirbel in Leverkusen: Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe attackiert Tobias Stieler und DFB

Schiedsrichter Tobias Stieler zeigt Leverkusens Amine Adli die Gelbe Karte, die er später zurücknimmt. Manuel Gräfe (rechts) kritisiert den Referee scharf.

Schiedsrichter Tobias Stieler zeigt Leverkusens Amine Adli die Gelbe Karte, die er später zurücknimmt. Manuel Gräfe (rechts) kritisiert den Referee scharf.

© Quelle: dpa (Montage)

Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe hat Referee Tobias Stieler und den DFB nach den beiden kuriosen Elfmetern beim Bundesliga-Spiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern scharf kritisiert. Gräfe sprach unter anderem von einer "Fehlentwicklung des letzten Jahrzehnts".

 

Nach den beiden korrigierten Elfmeter-Entscheidungen im Bundesliga-Spiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern (2:1) kritisiert der frühere Schiedsrichter Manuel Gräfe den eingesetzten Referee Tobias Stieler und den Deutschen Fußball-Bund scharf. Stieler hatte am Sonntag zwei Strafstöße für die Rheinländer erst nach Studium der Videobilder gegeben und dabei jeweils eine zuvor wegen vermeintlicher Schwalbe gezeigte Gelbe Karte zurückgenommen.

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Mit dem Hashtag zum Spiel (#B04FCB) prangerte der 49 Jahre alte Gräfe an, dass es eine personelle "Fehlentwicklung des letzten Jahrzehnts" gebe. Diese werde dadurch verdeutlicht, dass "solche" Schiedsrichter vom DFB "bis zur höchsten Gruppe der UEFA" protegiert würden, "aber die Leistungen es nie begründeten", twitterte Gräfe.

Der 41 Jahre alte Stieler ist seit 2014 FIFA-Schiedsrichter und vertritt damit den DFB bei internationalen Spielen. Er hatte sich nach dem 2:1 von Leverkusen für die Unterstützung seines Videoassistenten bedankt. "Die Schiedsrichter-Seele weint zwar etwas, aber die Fußball-Welt kann, denke ich, zufrieden sein", sagte Stieler. Gräfe wirft dem DFB nach dem Ende seiner eigenen Bundesliga-Karriere Altersdiskriminierung vor und hatte den Verband deshalb verklagt.

Sportbuzzer

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