Werder-Chef Clemens Fritz stolz auf Transfer-Überraschung Naby Keita: Mussten "Überzeugungsarbeit" leisten
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Clemens Fritz hat Werders Keita-Coup verteidigt.
© Quelle: IMAGO/MB Media Solutions/Team 2 (Montage)
Die überraschende Verpflichtung von Naby Keita vom FC Liverpool ist Werder Bremen nur dank intensiver Bemühungen gelungen. Für den ablösefreien Wechsel des 28-Jährigen zum Bundesligisten war nach Aussage von Clemens Fritz "schon Überzeugungsarbeit notwendig". Das sagte der Profifußball-Leiter der Hanseaten dem Kicker. Trainer Ole Werner habe Keita die Bremer Spielidee vorgestellt und erläutert, was der Klub mit dem Topspieler vorhabe.
"Dass wir nicht so zahlen können wie Liverpool, ist natürlich klar, und man kann auch mal stark davon ausgehen, dass Naby nicht sein altes Gehalt verlangt hätte", sagte Fritz. Für beide Seiten sei ein "guter Deal gefunden" gefunden worden. "Naby sprengt nicht unseren finanziellen Rahmen, sonst hätten wir den Transfer auch nicht machen können", fügte er hinzu. Schon bei der Verkündung des Transfers hatte sich Fritz stolz über den Coup gezeigt. Man sei "sehr froh, dass sich Naby trotz mehrerer Angebote für uns entschieden hat und wir ihn von Werder überzeugen konnten. Er wird mit seinen Qualitäten eine große Bereicherung für die Mannschaft sein", so der Werder-Chef.
Wechsel zu Werder Bremen: Naby Keita erklärt Entscheidung
Keita sagte in einem Klub-Interview, dass er die Überraschung über den Wechsel nachvollziehen könne. "Als ich mit dem Trainer und dem Sportdirektor sprach, erzählten sie mir vom Projekt des Vereins. Danach habe ich mir viele Gedanken gemacht - auch mit meiner Familie. Am Ende musste ich mich entscheiden und ich habe mich für Werder Bremen entschieden."
Der deutsche Trainer Jürgen Klopp hatte Keita 2018 für rund 60 Millionen Euro von RB Leipzig zu Liverpool gelotst. Allerdings war Keita oft verletzt und schaffte nie den Sprung zum Stammspieler.
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