Champions League

BVB-Trainer Terzic beeindruckt: Sieg in Sevilla "zeigt den Charakter der Mannschaft"

Edin Terzic war mit dem Spiel seiner Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit einverstanden.

Edin Terzic war mit dem Spiel seiner Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit einverstanden.

Niederlage in Freiburg, Remis gegen Hoffenheim: Die letzten Wochen in der Bundesliga liefen für Borussia Dortmund nicht zufriedenstellend ab. Zudem gab es auch noch Wirbel um die Trainer-Position. Gladbach-Trainer Marco Rose wird den aktuellen Coach Edin Terzic, der zurück ins zweite Glied zurückwechseln wird, ersetzen. All' das ließ den BVB am Mittwochabend überraschend kalt: Mit einem 3:2-Sieg beim spanischen Top-Klub FC Sevilla im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League verschafften sich die Dortmunder nicht nur eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel Ende März - sie kämpften auch gegen die Krise an und sorgten bei ihrem (Noch-) Coach Terzic für Begeisterung.

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Im Interview bei Sky nach dem Spiel zeigte sich der ehemalige Assistent und nun Nachfolger von Lucien Favre mehr als zufrieden mit seinem Team: "Ich bin glücklich und stolz auf die Leistung", sagte der 38-Jährige. "Definitiv gehört es zu den besten Spielen bis jetzt (seiner seit Dezember 2020 andauernden Amtszeit; d. Red), ähnlich wie die zweite Halbzeit in Leipzig." Die Mentalität des Teams, das sich mit Treffern von Mahmoud Dahoud (19. Minute) und dem bärenstarken Erling Haaland (27./43.) nach dem frühen Gegentreffer durch Suso zurückkämpfte, machte Eindruck: "Gegen so ein Team, das zuvor neun Spiele in Folge gewonnen hatte, dreimal zu treffen, zeigt den Charakter der Mannschaft", lobte Terzic.

Ähnlich sah es Kapitän Marco Reus, der nach dem Hoffenheim-Spiel wieder in die Startelf rückte: "Wir sind sehr, sehr glücklich, dass wir hier gewonnen haben. Wir sind schon sehr froh, dass wir ein Ausrufezeichen setzen konnten und hier gewonnen haben“, sagte der Nationalspieler bei DAZN und analysierte: "Ich denke, die erste Halbzeit war sehr, sehr gut. Abgesehen vom Gegentor ist es so gelaufen, wie wir uns das vorgenommen haben. In der zweiten Halbzeit sind wir zu passiv geworden."

Auch Terzic wollte nicht zu euphorisch werden. Das zweite Gegentor nach einer Freistoß-Flanke kurz vor Schluss ärgerte ihn: "Natürlich sind wir nicht glücklich über das zweite Gegentor. Das war eine Phase, in der wir etwas passiv waren. Da haben wir am Ende die Körner verloren", meinte der Trainer, der auch davor warnte, den Sieg zu überschätzen. "Es ist erst die Hälfte gespielt. Da wollen wir jetzt weiter machen", so Terzic mit Blick auf das Rückspiel. Dennoch könne der Sieg seiner Meinung nach Positives bewirken. Die Mannschaft solle die Leistung "jetzt als Benchmark nutzen, um es am Samstag wieder umzusetzen", forderte der Cheftrainer. Dann steht ausgerechnet das Revierderby gegen den Erzrivalen an: Schalke 04.

Sportbuzzer

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