AC Mailand - RB Salzburg 4:0 (1:0)

Die AC Mailand hat sich in der Gruppe E das zweite Achtelfinalticket gesichert. Angeführt von Routinier Olivier Giroud, dem ein Doppelpack gelang (14. und 57.), gewann Italiens Meister das Duell mit dem direkten Rivalen RB Salzburg souverän 4:0 (1:0) und nimmt zum nun ersten Mal seit 2014 an der K.o.-Runde der Königsklasse teil. Die weiteren Milan-Treffer am Mittwochabend steuerten Rade Krunic (46.) und Junior Messias (90.+1.) bei. Für den österreichischen Serien-Champion geht es im kommenden Jahr derweil in der Europa League weiter. Der Sieg in der Gruppe war dem FC Chelsea schon vor dem abschließenden Spieltag der Vorrunde nicht mehr zu nehmen.

FC Chelsea - Dinamo Zagreb 2:1 (2:1)

Der FC Chelsea hat seinen Problemen in der heimischen Premier League auf internationalem Parkett einmal mehr getrotzt. Mit dem deutschen Nationalspieler Kai Havertz in der Startelf kamen die Londoner zum Abschluss der Champions-League-Vorrunde zu einem 2:1 (2:1) gegen Dinamo Zagreb und nehmen reichlich Rückenwind mit in das Achtelfinale im kommenden Februar. Dabei hatten die Gäste, die vor dem Anpfiff noch auf die Teilnahme an der Europa League hoffen konnten, den besseren Start erwischt. Schon in der siebten Minute gelang Bruno Petkovic die Dinamo-Führung. Doch die Engländer, denen der Sieg in Gruppe E bereits nach dem vergangenen Spieltag nicht mehr zu nehmen war, schlugen zurück. Noch vor der Pause drehten Raheem Sterling (18.) und der ehemalige Gladbacher Bundesliga-Profi Denis Zakaria bei seinem Chelsea-Debüt (30.) das Spiel, Für Zagreb ist die Europapokal-Saison damit beendet.

Maccabi Haifa - Benfica Lissabon 1:6 (1:1)

Benfica Lissabon hat alles gegeben, um PSG in Gruppe H vom Thron zu stoßen – und sich in letzter Minute belohnt. Auswärts bei Maccabi Haifa feierten die Portugiesen beim 6:1 (1:1) ein Tor-Festival: Goncalo Ramos (20.), Musa (59.), Alex Grimaldo (69.), Rafa (73.), Henrique Araujo (88.) und Joao Mario (90.+2) sicherten Benfica den deutlichen Sieg, der das Torverhältnis gleichauf mit PSG auf 16:7 stellte. Dank der Mehrzahl an geschossenen Auswärtstoren setzte sich Benfica in der letzten Minute an die Spitze der Gruppe. Haifa verpasste nach einer couragierten Gruppenphase den Trostpreis Europa League nur wegen der schlechteren Tordifferenz im Vergleich mit Juventus Turin.

Juventus Turin - Paris St. Germain 1:2 (1:1)

Paris Saint-Germain hat sich den Sieg in Gruppe H in letzter Minute entreißen lassen. Dem Starensemble um Kylian Mbappé, Neymar und Lionel Messi reichte ein knapper 2:1 (2:1)-Sieg bei Juventus Turin wegen des Ergebnisses im Parallelspiel von Benfica Lissabon nur für Platz zwei. Als Tabellenführer in den Spieltag gestartet, begann PSG stark und wollte mit einem Auswärtserfolg in Turin Platz eins verteidigen. Weltmeister Kylian Mbappé schloss ein feines Solo zur frühen Führung ab (13.). Doch auch Juventus war gefordert, im Fernduell mit Haifa ging es noch darum, das komplette Europa-Aus zu verhindern. Die bis dahin so oft enttäuschende "Alte Dame" hielt gut dagegen und konnte nach einer Ecke noch vor der Pause durch Routinier Leonardo Bonucci ausgleichen (39.). In Hälfte zwei hielt der Widerstand der Gastgeber allerdings nicht mehr: Nach Mbappé-Vorlage erzielte Nuno Mendes den Siegtreffer (69.). Ein vermeintliches Tor von Manuel Locatelli für die Gastgeber zählte aufgrund einer Abseitsstellung nicht. Für Juventus reichte es dank des Ergebnisses im Parallelspiel trotzdem noch für das Überwintern in der Europa League.

Manchester City - FC Sevilla 3:1 (0:1)

Auch dank eines Rekord-Auftritts hat Manchester City zum Abschluss in der Dortmunder Gruppe G die erste Niederlage in dieser Champions-League-Saison abgewendet. Im Heimspiel gegen den FC Sevilla gingen die "Sky Blues", die schon vor dem Spieltag als Gruppensieger feststanden aber erneut auf Erling Haaland verzichten mussten, trotz erdrückender Dominanz in der ersten Halbzeit in Rückstand. Nach einer Ecke köpfte Rafa Mir die Gäste aus Andalusien, die als Gruppendritter in der Europa League überwintern, in Führung (31.). Doch kurz nach der Pause schlug die Stunde von Rico Lewis: Im Alter von 17 Jahren und 346 Tagen zeigte sich der City-Youngster kaltschnäuzig und traf gleich in seinem ersten Startelf-Einsatz in der Mannschaft von Pep Guardiola. Nach einem Sevilla-Fehler im Spielaufbau und Vorlage von Julian Alvarez schoss er kaltschnäuzig zum 1:1-Endstand ein (52.) und kürte sich zum jüngsten Torschützen des englischen Meisters in der Champions League. Wenig später traf auch Vorbereiter Alvarez (73.), das Tor von Riyad Mahrez zum Endstand ließ das Etihad dann endgültig beben (83.).

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