Champions League kompakt: Havertz und Co. verpassen Wunder – Milan wirft Mitfavorit raus
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Der FC Chelsea um Kai Havertz ist in der Champions League im Viertelfinale gescheitert. Die AC Mailand setzte sich nach Hin- und Rückspiel gegen die SSC Neapel durch.
© Quelle: IMAGO/ZUMA Wire/Sportimage (Montage)
FC Chelsea - Real Madrid 0:2 (0:0) - Hinspiel: 0:2
Trotz einer beherzten Vorstellung im eigenen Stadion hat der FC Chelsea am Dienstagabend auch das Viertelfinal-Rückspiel gegen Real Madrid verloren. Sechs Tage nach der 0:2-Pleite bei den "Königlichen" verlor die Mannschaft um den deutschen Nationalspieler Kai Havertz an der Stamford Bridge erneut mit 0:2 (0:0) gegen den Königsklassen-Titelverteidiger. Rodrygo (58. Minute, 80.) erzielte beide Treffer für Madrid gegen die BVB-Bezwinger. Damit sind mit Toni Kroos und Antonio Rüdiger auf jeden Fall zwei Deutsche im Halbfinale der Champions League vertreten. Real trifft nun im Mai in Hin- und Rückspiel auf den Sieger der Viertelfinals zwischen dem FC Bayern und Manchester City (Hinspiel: 0:3).
Chelsea, das nun die vierte Pflichtspielniederlage in Folge seit Amtsantritt von Interimscoach und Vereinslegende Frank Lampard hinnehmen musste, zeigte sich angesichts des Rückstands aus dem Hinspiel vor allem in der ersten Halbzeit angriffslustig, vergab aber teils beste Chancen leichtfertig. Mit Real gewann die deutlich effektivere Mannschaft, die ihren Vorsprung bis zum Ende souverän verwaltete.
SSC Neapel - AC Mailand 1:1 (0:1) - Hinspiel: 0:1
Der Traum vom Champions-League-Halbfinale ist für die SSC Neapel geplatzt. Der souveräne Serie-A-Spitzenreiter zog im rein italienischen Duell mit der AC Mailand den Kürzeren. Nach dem 0:1 im Hinspiel reichte der Mannschaft von Trainer Luciano Spalletti das 1:1 (0:0) im zweiten Vergleich im heimischen Estadio Diego Armando Maradona nicht. Olivier Giroud (43.) brachte die Rossoneri in Führung. Victor Osimhen (90.+3) konnte mit seinem Tor das dritte sieglose Spiel Neapels binnen 16 Tagen nicht mehr abwenden. Bereits in der Liga musste sich die Spalletti-Elf den Mailändern am 2. April mit 0:4 beugen.
Dabei hatten die Hausherren stark begonnen und die Gäste in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Milan blieb allerdings stets über Konter gefährlich und kam so auch zur zunächst größten Chance des Spiels. Nach einem Foul an Rafael Leao gab es Elfmeter für die Mailänder, Giroud scheiterte jedoch vom Punkt an Neapel-Keeper Alex Meret (21.). Kurz vor dem Seitenwechsel machte es der Franzose besser und schob freistehend ein (43.). Neapel blieb trotz permanenten Anrennens lange ohne den entscheidenden Punch. Khvicha Kvaratskhelia vergab in der Schlussphase gar einen Handelfmeter (82.). Osimhens Treffer kam zu spät (90.+3).
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