Champions League

Erstmals Champions League: Union hofft auf Spiele in der Alten Försterei – UEFA entscheidet über Stehplätze

Union Berlin bejubelte den Einzug in die Champions League.

Union Berlin bejubelte den Einzug in die Champions League.

Nach dem Jubel über die erstmalige Qualifikation für die Champions League starten bei Union Berlin schon die Planungen für die kommende Saison. Die Köpenicker wollen ihre mindestens drei Heimspiele in der "Königsklasse" trotz finanzieller Einbußen nicht im Berliner Olympiastadion, sondern im eigenen Stadion an der Alten Försterei austragen. "Die Meinung hat sich nicht geändert. Immer wenn es geht, werden wir hier spielen", sagte Vereinspräsident Dirk Zingler bei einer Pressekonferenz des Hauptstadt-Klubs nach dem Saisonende in der Bundesliga am Sonntag.

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Ob Union tatsächlich in der kleinen Arena im Berliner Stadtteil Köpenick spielen darf, ist allerdings nicht gesichert. Die Arena bietet 22.012 Zuschauern Platz, verfügt aber über nur wenige Tausend Sitzplätze. Laut Zingler will die UEFA im Juni entscheiden, ob Stehplätze im Europacup in der kommenden Saison erlaubt sein werden. Sollte sich der europäische Fußballverband dagegen entscheiden, muss Union für die Champions League ins Wohnzimmer des in die 2. Liga abgestiegenen Rivalen Hertha BSC umziehen.

Stehplätze in UEFA-Wettbewerben? Testphase vorbei

In dieser Spielzeit hatte es eine Testphase für Stehplätze gegeben, die den Berliner ermöglicht hatte, ihre Heimspiele in der Europa League im eigenen Stadion auszutragen. 2021 hatte Union seine drei Gruppenpartien in der Conference League im Olympiastadion bestreiten müssen, das normalerweise von Hertha genutzt wird.

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"Wenn es irgendwie geht, spielen wir in der Alten Försterei", betonte Zingler. Union würde damit auch auf mehrere Millionen Euro an Ticket- und Hospitality-Einnahmen verzichten. Das Olympiastadion bietet gut 74.000 Zuschauern Platz. Für die Klub-Identität ist das einst von Fans mit erbaute viel kleinere Heimstadion von großer Bedeutung.

Union-Boss Zingler: "Wir bereiten es parallel vor"

Zingler will dennoch auf einen möglichen Umzug in den Westen der Hauptstadt vorbereitet sein. "Wir bereiten es wie immer parallel vor. Wir sollten auch dankbar sein, dass es ein Fünf-Sterne-Stadion gibt, dass der Stadt gehört, in das wir ausweichen könnten", sagte der Unternehmer.

Union Berlin hatte sich am Samstag durch ein 1:0 gegen Werder Bremen den vierten Tabellenplatz in der Bundesliga und damit die erstmalige Teilnahme an der "Königsklasse" gesichert. Die Gruppenauslosung findet am 31. August in Monaco statt. Die sechs Spieltermine sind vom 19./20. September bis zum 12./13. Dezember.

Sportbuzzer

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