Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

Champions League

Ohne Fans zur SSC Neapel: Eintracht Frankfurt kündigt Verordnung von italienischem Ministerium an

Eintracht Frankfurt kann sich in Neapel nicht auf die eigenen Fans freuen.

Eintracht Frankfurt kann sich in Neapel nicht auf die eigenen Fans freuen.

© Quelle: Getty Images (Montage)

Eintracht Frankfurt muss im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei der SSC Neapel offenbar im Stadion ohne seine Fans auskommen. Wie die Hessen mitteilten, seien sie von der UEFA über eine Verordnung des italienischen Innenministeriums informiert worden, die einen Ticketverkauf an Eintracht-Fans untersage.

 

Bundesligist Eintracht Frankfurt muss sein Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League bei der SSC Neapel am 15. März (21 Uhr, DAZN) offenbar ohne eigene Fans im Stadion bestreiten. Wie die Hessen am Dienstag mitteilten, habe die UEFA den Klub über eine Verordnung des italienischen Innenministeriums informiert, wonach dem Tabellenführer der italienischen Serie A der Verkauf von Eintrittskarten an Eintracht-Fans untersagt werde. Die Verordnung solle im Laufe des Vormittags erlassen werden, hieß es. Sie solle auch das offizielle Gästekontingent über insgesamt 2700 Tickets umfassen. Die Frankfurter wollen zu dem Sachverhalt ausführlich Stellung nehmen, sobald der konkrete Inhalt der Verfügung vorliegt.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Wirbel um Tickets für Gästefans hatte es am Montag auch in Zusammenhang mit der Europa-League-Partie des SC Freiburg bei Juventus Turin gegeben, die für diesen Donnerstag (21 Uhr) angesetzt ist. Die Breisgauer äußerten ihr Bedauern darüber, dass der italienische Rekordmeister die von Freiburger Fans über Mitgliedschaften beim Heimverein erworbenen Karten storniert hatte. Die Freiburger sollen sich nach eigenen Angaben beim Gastgeber für andere Lösungen eingesetzt und Angebote zur Mitarbeit bei der Umsetzung eines zusätzlichen Sicherheitskonzepts gemacht haben. "Diese Angebote wurden leider nicht angenommen", hieß es weiter. Nach Angaben des Sport-Clubs waren auch in diesem Fall die italienischen Behörden involviert.

Die Hintergründe für die Entscheidungen waren sowohl im Frankfurter als auch im Freiburger Fall zunächst offen. Möglicherweise wollen die Behörden und die jeweiligen Klubs Verhältnisse wie beim Frankfurter Auftritt beim FC Barcelona in der vergangenen Europa-League-Saison vermeiden. Damals hatten sich Zehntausende Eintracht-Fans über das eigentliche Gästekontingent hinaus mit Tickets für die Partie im Stadion Camp Nou eingedeckt und damit für eine heimspielähnliche Atmosphäre zugunsten der Hessen gesorgt. Die Frankfurter Anhänger waren zudem in den vergangenen Jahren auf europäischer Bühne mehrfach mit Fehlverhalten aufgefallen. Unter anderem gab es Ausschreitungen rund um das Champions-League-Gruppenspiel bei Olympique Marseille im September 2022.

Sportbuzzer

Mehr aus Champions League

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Alles im Überblick

Fußball heute: Wer spielt wann – und wer überträgt die Spiele?

Bundesliga, Champions League, DFB-Pokal und mehr im Überblick: Welche Fußballspiele laufen heute im TV und im Livestream? 

 
20-Jähriger erzielt ersten Treffer

Bayern-Youngster Krätzig begeistert Tuchel: „Das wird was“

Frans Krätzig gehört ab sofort einem elitären Kreis an. Der 20-Jährige ist seit Dienstagabend ein Pflichtspiel-Torschütze des FC Bayern. Beim 4:0-Sieg im DFB-Pokal bei Preußen Münster war der FCB-Youngster früh gefordert – und machte seine Sache laut Trainer Thomas Tuchel richtig gut.

 
Nationalspieler schwerer verletzt

Dämpfer für Bayern und DFB-Team: Gnabry fällt wochenlang aus

Heftiger Rückschlag für den FC Bayern und Trainer Thomas Tuchel: Serge Gnabry zog sich im Pokalspiel bei Preußen Münster einen Unterarmbruch zu. Der 28-Jährige wird mehrere Wochen fehlen – wohl auch beim Start von Bundestrainer Julian Nagelsmann mit dem DFB-Team.

 
Rekordsieger in 2. Pokal-Runde

Tor-Premieren von Krätzig und Laimer: Geschwächte Bayern schlagen Münster

Der FC Bayern ist trotz massiver Personalprobleme in der Innenverteidigung locker in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Youngster Frans Krätzig glänzte. Ein Tennisball-Protest sorgte für eine kurzzeitige Unterbrechung.

 
DFB-Pokal: Preußen Münster – FC Bayern

Im Liveticker: Bayern in Münster klar auf Siegkurs

Im Liveticker: Der FC Bayern startet am Dienstagabend in den DFB-Pokal. In der auf Ende September verschobenen Erstrundenpartie sind die Münchener bei Drittligist Preußen Münster gefordert.

 
Rückkehr von Voss-Tecklenburg unsicher

Kommt jetzt Kuntz? Trainerfrage beschäftigt DFB-Frauen auch nach Island-Spiel

Die Trainerfrage ist bei den DFB-Frauen weiter das vorherrschende Thema. Nach dem Kantersieg gegen Island machte ein Gerücht um Stefan Kuntz die Runde. Die Zukunft von Martina Voss-Tecklenburg ist weiter unklar.

 
Youngster mit Last-Minute-Traumtor

Bayern-Talent sammelt Einsätze: Das ist Frans Krätzig

Frans Krätzig begeisterte beim FC Bayern München schon in der Vorbereitung. Gegen Bochum und im Pokal in Münster kam er zu seinen ersten Pflichtspieleinsätzen. Der Sportbuzzer blickt auf den Werdegang des 20-Jährigen.

 
Spiel in Münster kurzzeitig unterbrochen

Tennisball-Protest und Schmähgesang: Bayern-Fans kritisieren Pokaltermin

Die Fans des FC Bayern München haben beim DFB-Erstrundenduell ihres Klubs bei Preußen Münster für eine Spielunterbrechung gesorgt. Plötzlich flogen Tennisbälle auf das Spielfeld, ein Spruchband samt Schmähgesang folgte.

 
Fans aufgeregt

Brandt-Handynummer versehentlich geleakt? BVB-Aktion sorgt für Wirbel

Da staunten die Fans von Borussia Dortmund nicht schlecht: In einer öffentlichen WhatsApp-Gruppe war plötzlich eine Handynummer zu sehen, die angeblich BVB-Star Julian Brandt gehören soll. Hinter der Aktion steckt wohl der Klub selbst.

 
„Schon sehr außergewöhnlich“

Kurioses Abwehr-Duo: Tuchel erklärt Aufstellungs-Puzzle in Münster

Der FC Bayern musste beim DFB-Pokalspiel in Münster auf ein kurioses Innenverteidiger-Duo aus Leon Goretzka und Noussair Mazraoui setzen. Trainer Thomas Tuchel erklärte vor der Partie, warum er sich dazu entschied.

Spiele entdecken