Rassistische Beleidigungen gegen Fürth-Profi Green? DFB ermittelt
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Nach den angeblichen rassistischen Beleidigungen gegen Julian Green hat der DFB Ermittlungen aufgenommen.
© Quelle: imago images/Kirchner-Media
Nachdem Julian Green vom Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth während des Pokalspiels beim Hallescher FC rassistisch beleidigt worden sein soll, hat der DFB Ermittlungen aufgenommen. „Der DFB duldet auf seinen Plätzen grundsätzlich keinen Rassismus und keine Menschenfeindlichkeit! Da gibt es null Toleranz. Dementsprechend wird sich der Kontrollausschuss einschalten und die Vorgänge prüfen“, kündigte Anton Nachreiner, Vorsitzender des DFB-Gremiums, am Sonntag an.
Nach dem 1:0-Sieg von Fürth am Samstag beim Drittligisten Halle hatte Gäste-Trainer Alexander Zorniger gesagt: „Mein Spieler wurde mehrmals von den Zuschauern als Affe tituliert. Das ist nicht nur ein, zwei oder dreimal geschehen.“ Er beklagte sich auch, dass niemand darauf reagiert habe. „Das Stadion ist zu 95 Prozent ausgelastet. Es waren genug Leute da, die hätten eingreifen können“, sagte er.
Auch Green selbst bestätigt rassistische Beleidigungen
HFC-Pressesprecherin Lisa Schöppe entschuldigte sich nach den Ausführungen des Fürther Trainers im Namen des Vereins für das Fehlverhalten einiger Zuschauer. Der 28 Jahre alte Green spielt seit 2017 für die Fürther, nach Angaben seines Vereins sagte er im Anschluss an die Partie: „Es war ein Zuschauer während des Spiels. Aber ich wollte uns dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen, weil ich unbedingt gewinnen wollte. Und das tut denen dann am meisten weh.“
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