Glasner gibt Personal-Update: Eintracht Frankfurt lässt Einsatz von Kolo Muani im Pokal-Halbfinale offen
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SGE-Trainer Oliver Glasner (l.) muss im Pokal womöglich auf einen Einsatz von Top-Stürmer Randal Kolo Muani verzichten.
© Quelle: IMAGO/osnapix/Kirchner-Media (Montage)
Eintracht Frankfurt zittert vor dem Halbfinale des DFB-Pokals am Mittwoch beim VfB Stuttgart um den Einsatz von Top-Stürmer Randal Kolo Muani. Der französische Nationalspieler wird weiterhin von Adduktorenproblemen geplagt, dadurch hatte er das Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg (1:1) am vergangenen Samstag verpasst. "Das wissen wir noch nicht", antwortete SGE-Trainer Oliver Glasner bei der Pressekonferenz am Montag auf die Frage nach dem Comeback des Torjägers: "Bei Kolo wird es sich morgen entscheiden. Es sieht jetzt wieder ganz gut aus. Aber das dachte ich auch vor dem letzten Spiel."
Ein Ausfall Kolo Muanis in der Vorschlussrunde des Cup-Wettbewerbs würde die Mannschaft hart treffen. Der 24-Jährige führt die Torschützenliste des Wettbewerbs gemeinsam mit Timo Werner von RB Leipzig an. Die beiden Angreifer brachten es in der laufenden Pokal-Saison auf jeweils fünf Tore. In der Bundesliga erzielte Kolo Muani weitere 13 Treffer, in der Champions League war er zweimal erfolgreich. Immerhin: Glasner konnte auch erfreuliche Personalien vermelden. Der zuvor lange verletzte Jesper Lindström macht nach seinem Kurz-Einsatz gegen Augsburg weiter Fortschritte. Und: Neben dem zuletzt erkrankten Djibril Sow könnte nach muskulären Problemen auch Abwehrchef Evan N'Dicka am Mittwoch zurückkehren.
Eintracht Frankfurt: Trainer Glasner vor Pokal-Halbfinale selbstbewusst
Für die Eintracht scheint ein Sieg im DFB-Pokal-Endspiel am 3. Juni im Berliner Olympiastadion der wohl letzte Weg ins internationale Geschäft. Nach zuletzt neun Bundesliga-Spielen ohne Sieg in Serie waren die Hessen zuletzt im Kampf um einen Europapokal-Platz ins Hintertreffen geraten. In der Tabelle liegt Glasners Mannschaft nur noch auf dem neunten Platz. Der Trainer betonte am Montag immer wieder, dass er trotz der jüngsten Talfahrt eine positive Grundstimmung im Team vernehme. Entsprechend selbstbewusst präsentierte sich der Österreicher:
Frankfurt-Trainer Glasner: "Das Halbfinale ist uns zu wenig"
"Wir wollen nach Berlin – das ist ja ganz klar. Es ist toll, dass wir im Halbfinale stehen, aber das ist uns zu wenig. Wir werden alle Kräfte mobilisieren, die wir haben. Es ist ein Alles-oder Nichts-Spiel", sagte Glasner, der ankündigte, keine gravierenden Veränderungen vornehmen zu wollen: "Man kann nicht in drei Tagen alles umdrehen. In drei Tagen lernt man nichts. Man wird nicht ausdauernder, schneller, größer, taktisch flexibler. Wenn man vorher mit links nicht schießen konnte, wird man es in drei Tagen auch nicht können. Es geht darum, wie wir es schaffen, das Potenzial, das in jedem einzelnen Spieler steckt, wieder an die Oberfläche zu bekommen." Das Team wisse, dass es mehr könne und müsse diese Erkenntnisse nun nur in die Tat umsetzen.
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