RB-Manager Eberl will sich "durch Nacht treiben lassen" – Abgänge von Nkunku und Laimer stehen bevor
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Max Eberl will den ersten Pokalsieg erstmal wirken lassen. Christopher Nkunku und Konrad Laimer werden den Verein verlassen.
© Quelle: IMAGO/Michael Weber/Christian Schroedter (Archiv, Montage)
Bei Borussia Mönchengladbach wartete Max Eberl knapp 14 Jahre lang vergeblich auf den ersten Titelgewinn seiner Manager-Karriere - bei RB Leipzig hielt er am Samstagabend nach nur rund sechs Monate das ersehnte "Blecherne" in den Händen. "Momentan ist man ein Stück weit überwältigt", sagte der 49-Jährige bei Sky, nachdem die Sachsen durch ein 2:0 (0:0) im Finale gegen Eintracht Frankfurt den DFB-Pokal erfolgreich verteidigt hatten: "Man hat da jahrelang darauf hingearbeitet. Dann durfte ich im Dezember hier einsteigen und dabei sein. Es sind viele Emotionen dabei."
Mit Blick auf die nun anstehende Party meinte Eberl, der auch als Spieler titellos geblieben war: "Es ist lange her. Ich bin eher jemand, der etwas stiller feiert. Aber ich genieße es extrem. Ich lasse mich heute Nacht treiben." Bei der Analyse des nur selten hochklassigen Endspiels sagte er: "Wir waren das Quäntchen besser. Es war kein packendes Pokal-Finale, aber das ist mir scheißegal. Hauptsache wir haben gewonnen." Schon vor der Partie hatte der angeblich vom FC Bayern umworbene Eberl betont, dass er sich nur damit beschäftige, den Kader seines derzeitigen Arbeitgebers zu planen und es nach München "keinen Kontakt" gebe.
Laimer und Nkunku vor Abschied von RB Leipzig
Sollte der frühere Bundesliga-Profi etwaigen Avancen seines Jugendvereins tatsächlich widerstehen, kommt es zeitnah aber wohl doch zu einem verbalen Austausch. Der Transfer von Konrad Laimer von Leipzig zu den Bayern dürfte in den kommenden Tagen auch offiziell bekanntgegeben werden. "Mein Vertrag läuft jetzt aus. Das war auf jeden Fall ein sehr schöner Abschluss", meinte der österreichische Nationalspiele im ZDF. Er wird nicht der einzige prominente Abgang beim Pokalsieger sein. Auch der Wechsel von Christopher Nkunku zu FC Chelsea gilt seit Monaten als perfekt. Auf die Frage, ob es den französischen Nationalspieler nun nach London ziehe, antwortete Eberl: "Das könnte sein." RB dürfte durch den Verkauf gut 60 Millionen Euro einnehmen.
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