Turnierstart in neun Monaten

Preise bis Verkaufsstart: So läuft der Ticketverkauf für die Heim-EM 2024

Die UEFA gab am 12. September die Details zum Kartenverkauf bekannt.

Die UEFA gab am 12. September die Details zum Kartenverkauf bekannt.

Artikel anhören • 4 Minuten

In rund neun Monaten muss die derzeit arg gebeutelte deutsche Nationalmannschaft wieder in die Spur gefunden haben. Am 14. Juni eröffnet die DFB-Auswahl die Heim-Europameisterschaft und will beim Turnier im eigenen Land eine möglichst gute Rolle spielen. Am Dienstag gaben die Veranstalter bekannt, wie man an Tickets für die insgesamt 51 EM-Partien kommt und was der Stadionbesuch kostet. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Ticketverkauf für die Fußball-Europameisterschaft 2024 im Überblick.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Was kosten die Tickets für die EM in Deutschland?

Die günstigsten Tickets kosten 30 Euro. Für die Gruppenphase werden insgesamt 270.000 Eintrittskarten zu diesem Preis in der Kategorie „Fans First“ verkauft. Platziert werden die Stadionbesucher in den zehn Ausrichterstädten jeweils hinter den Toren. Preisliche Ausnahme in dieser Kategorie ist das Eröffnungsspiel, für das 50 Euro fällig werden. Ab dem Achtelfinale wird es in allen vier angebotenen Kategorien teurer. In der teuersten Kategorie kostet ein normales Gruppenspielticket mindestens 200 Euro, im Finale 1000 Euro. Buchbar sind zudem teurere Premium-Optionen für zentralere Plätze. Wie üblich werden auch deutlich teurere Hospitality-Pakete angeboten, die bereits erhältlich sind. Rollstuhlplätze werden ab 30 Euro angeboten, die Begleitperson kommt kostenlos mit.

Es sei „gut, dass mehr als 80 Prozent der Tickets an Fans gehen und gerade Karten in der niedrigsten Kategorie für viele Menschen erschwinglich sein werden“, sagte Präsident Bernd Neuendorf laut Mitteilung des Deutschen Fußball-Bunds.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Ab wann gibt es welche Tickets?

In der ersten Phase (3. bis 26. Oktober) werden 1,2 Millionen Tickets für die Fans angeboten. Nach der Auslosung der Gruppen am 2. Dezember gehen ab dem 4. Dezember eine weitere Million Tickets an die Fans der qualifizierten Mannschaften. Weitere Verkaufsphasen folgen nach den Playoffs im März, kurz vor dem Turnier im „Last-Minute-Verkauf“ sowie im EM-Verlauf für die K.o.-Runde.

Wie läuft der Verkauf der Eintrittskarten ab?

Die EM-Tickets werden ausschließlich über den Internetauftritt des Turniers digital verkauft. Papiertickets gibt es nicht, der Euro 2024 GmbH zufolge spart das 550 Kilometer an gedrucktem Papier. Vorregistriert haben sich Fans aus bereits 170 Ländern, die meisten aus Deutschland gefolgt von England, Spanien, Schottland und Frankreich. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, wird gelost.

Ohne Smartphone geht es nicht: Die Tickets für die EM-Spiele wird es nur in digitaler Form geben.

Ohne Smartphone geht es nicht: Die Tickets für die EM-Spiele wird es nur in digitaler Form geben.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Wird es Stehplätze geben?

Nein. „Wir sind noch nicht so weit, dass wir das für ein Turnier umsetzen können“, sagte Martin Kallen, Turnierorganisationschef der Europäischen Fußball-Union über eine entsprechende Testphase im Europapokal. Er verwies auch auf die baulichen Herausforderungen für zwei gleichberechtigte Fanlager und Sicherheitsbedenken der Behörden. Fanvertreter aus Deutschland seien bei dieser Entscheidung „nicht begeistert“ gewesen, hätten diese aber mitgetragen. Dazu sagte Neuendorf: „Wir machen in Deutschland sehr gute Erfahrungen mit Stehplätzen und ich hätte mich gefreut, wenn dieses Angebot für Fans auch bei der EURO 2024 möglich gewesen wäre.“ Er sei froh über die „wichtige Diskussion“ darüber, der DFB werde das Anliegen weiterverfolgen.

Wo finden die Spiele statt?

Gespielt wird in Berlin, München, Leipzig, Hamburg, Dortmund, Gelsenkirchen, Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main und Stuttgart. Schon heute ist klar, dass die deutsche Nationalmannschaft in der Gruppenphase in der Münchener Allianz-Arena, der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena und im Deutsche Bank Park in Frankfurt antreten wird. Die Stadien mit Namenssponsoring werden allerdings einen anderen Namen tragen.

Sportbuzzer

Mehr aus Fußball

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken