Telekom und RTL kooperieren bei EM 2024 - Fünf Spiele exklusiv bei Magenta
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Die EM in Deutschland beginnt am 14. Juni 2024.
© Quelle: IMAGO/ZUMA Wire
Knapp ein Jahr vor der Europameisterschaft in Deutschland nehmen auch de Planungen bei den übertragenden TV-Sendern weiter an Fahrt auf. Wie die Telekom und der Free-TV-Sender RTL am Dienstag bekanntgaben, werde man während des Turniers vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 umfassend kooperieren. Unter anderem werden ein TV-Studio und weite Teile der Produktionsinfrastruktur gemeinsam am RTL-Standort Köln betrieben. Zudem werde RTL alle Spiele des Turniers „plattformübergreifend direkt nach Abpfiff mit ausführlichen Highlight-Rechten“ covern. Die Clips haben eine Länge von bis zu sechs Minuten.
Die Telekom hatte sich 2019 überraschend die kompletten Medienrechte für die EM in Deutschland von der Europäischen Fußball-Union UEFA gesichert und dabei unter anderem auch ARD und ZDF hinter sich gelassen. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender erwarben allerdings Sublizenzen von der Telekom.
EM 2024: Fünf Spiele exklusiv bei MagentaTV
So werden sie 34 der 51 Spiele live übertragen. Unter anderem alle Begegnungen der deutschen Nationalmannschaft, das Eröffnungsspiel, die Halbfinals und das Endspiel. Weitere zwölf Spiele sind im Free-TV bei RTL zu sehen. Die Telekom überträgt über ihr kostenpflichtiges Streaming-Angebot MagentaTV alle 51 Spiele, darunter fünf Begegnungen exklusiv. MagentaTV-Kunden müssen nicht zusätzlich für die EM zahlen, hieß es auf einer Pressekonferenz am Dienstag im RheinEnergieStadion in Köln.
Die Telekom teilte zudem mit, dass sie bei der EM auch als nationaler Sponsor auftritt. Dies beinhaltet unter anderem die Präsenz auf den LED-Banden in allen Stadien, digitale Rechte auf den Plattformen der UEFA und die Nutzung des EURO 2024-Logos. Ferner werden beim Public Viewing die Spiele über MagentaTV übertragen. Im Rahmen der Partnerschaft mit der UEFA ist die Telekom auch für die gesamte digitale Infrastruktur bei der EM verantwortlich. Dazu gehört die Vernetzung der zehn Stadien, der Fanzonen und der 24 Mannschafts-Quartiere und Trainingsorte.
Zudem will die Telekom zusätzliche IT-Netzwerke in den EM-Stadien errichten, damit TV-Bilder übermittelt und Medienvertreterinnen und -vertreter reibungslos arbeiten können. Diese Netzwerke sollen auch nach der EM in den Stadien bleiben.
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