Kuriose Verletzung bei Jürgen Klopp: Liverpool-Trainer jubelt zu ausgelassen – "Das ist nur gerecht"
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/4AEF272A725E77B442ADF7FA4D.jpg)
Jürgen Klopp zog sich beim Sieg des FC Liverpool gegen Tottenham Hotspur offenbar eine Verletzung zu.
© Quelle: IMAGO/Peter Byrne/PA Images
Der Last-Minute-Sieg des FC Liverpool gegen Tottenham Hotspur hat bei Jürgen Klopp Spuren hinterlassen - körperlicher Art. Beim Jubel über den 4:3-Siegtreffer seines Teams in der Nachspielzeit durch Diogo Jota zog sich der deutsche "Reds"-Trainer am Sonntag offenbar eine kuriose Verletzung zu.
Was war passiert? Wie auf im Internet kursierenden Videos zu sehen ist, lief Klopp nach Jotas Treffer an der Seitenlinie gestikulierend zum vierten Offiziellen, über den er sich zuvor geärgert hatte. Auf dem Rückweg zu seiner Coaching Zone griff sich der 55-Jährige an die hintere Seite des linken Oberschenkel und begann zu humpeln. "Ich weiß nicht, ob es der Oberschenkel war, könnte auch der Adduktor sein, aber ich wurde sofort bestraft", sagte Klopp beim Sender BBC. "Ich habe nichts Schlimmes gesagt, aber ich habe ihm einen Blick zugeworfen, das ist schlimm genug. Der Oberschenkel oder welcher Muskel auch immer hat in dem Moment nachgegeben. Das ist nur gerecht. Abgesehen davon ist alles okay."
Liverpool kämpft um Europa-League-Ticket
Curtis Jones (3.) und Luis Díaz (5.) hatten Liverpool gegen Tottenham in den ersten fünf Minuten in Führung gebracht, ehe Mohamed Salah (15.) per Foulelfmeter erhöhte. Nach rund 30 Minuten fand Tottenham ins Spiel. Auf das Tor von Harry Kane (39.) folgten weitere Großchancen für die Gäste. Erst parierte Liverpool-Keeper Alisson einen Schuss von Dejan Kulusevski, dann traf Heung-Min Son nur den Pfosten. In der über weite Strecken ausgeglichenen zweiten Hälfte gelang Son (77.) der Anschlusstreffer. Der eingewechselte Richarlison (90.+3) traf zum Ausgleich und jubelte ausgelassen, aber zu früh. Denn dann traf Jota direkt im Gegenzug.
Mit 56 Punkten belegt Liverpool fünf Spieltage vor dem Saisonende den fünften Tabellenplatz und hat es nun selbst in der Hand, sich für die Europa League zu qualifizieren. Der Rückstand auf einen Startplatz für die lukrative Champions League ist hingegen groß - wohl zu groß. Der derzeitige Tabellenvierte Manchester United liegt sieben Zähler vor den Reds und hat noch ein Spiel in der Hinterhand. Die Spurs, die 54 Punkte auf dem Konto und ein Spiel mehr als Liverpool absolviert haben, rutschen auf Platz sechs und müssen um den europäischen Wettbewerb zittern. Nach den Trennungen von Trainer Antonio Conte und einen Monat später von Interimscoach Christian Stellini steht mit Ryan Mason schon der dritte Coach in dieser Saison an der Seitenlinie.
Sportbuzzer