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Internationaler Fußball

Serien-Sieger im Freudentaumel: "Sevilla ist Europa League" – Stars stemmen Pokal nach Elfmeter-Drama gemeinsam

Sevilla feiert den Europa-League-Sieg.

Sevilla feiert den Europa-League-Sieg.

© Quelle: IMAGO/Alexandra Fechete (Montage)

Der FC Sevilla kann Europa League. Bereits zum sechsten Mal seit Umbenennung des Wettbewerbs im Jahr 2006 holt sich der spanische Klub den Titel. Nach dem kräftezehrenden Duell gegen die AS Rom müssen die beiden Kapitäne bei der Siegerehrung gemeinsam ans Werk.

 

Allein hätte die Kraft vermutlich nicht mehr gereicht. Gemeinsam haben Kapitän Jesús Navas und sein Stellvertreter Ivan Rakitic nach dem erneuten Europa-League-Triumph des FC Sevilla bei der Siegerehrung den Silberpokal in die Höhe gestemmt. Der spanische Erstligist hat den Wettbewerb inklusive des Vorgängerformats UEFA-Cup bereits zum siebten Mal gewonnen. Der 35 Jahre alte frühere Schalker Bundesliga-Profi Rakitic war zum ersten Mal dabei, der 37-jährige Navas bereits zum vierten Mal nach 2006, 2007 und 2020.

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"Unglaublich" fühle sich dieser Titelgewinn an, sagte Navas nach dem hochintensiven Finale von Budapest, das die Andalusier am späten Mittwochabend erst im Elfmeterschießen gegen die AS Rom gewonnen hatten. Ansonsten war es für Sevilla bislang eine verkorkste Saison. In der heimischen Liga liegt der Klub vor dem letzten Spieltag nur auf Platz elf.

Alle Sieger der Europa League
Zur Saison 2009/10 wurde der Europapokal reformiert und die Europa League ersetzten den UEFA Cup als "kleinen Europacup". Der SPORTBUZZER zeigt alle Sieger des Wettbewerbs. 
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© Quelle: Getty Images (Montage)

Ivan Rakitic über Titel mit FC Sevilla: "Gefühl ist unglaublich"

Doch die Europa League hingegen liegt dem Klub. Es sei nun mal die "Sevilla-Liga", schrieb die spanische Zeitung Marca. "Dieses Gefühl, das gibt es gar nicht, das ist unglaublich", sagte Ex-Bundesliga-Profi Ivan Rakitić bei RTL. und fügte an: "Einmal mehr haben wir dem Fußball gezeigt, was Sevilla kann. Sevilla ist Europa League"

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José Luis Mendilibar hofft derweil, dass er nach dem bemerkenswerten Titelgewinn auch weiter Trainer in Sevilla bleiben darf. Es wäre schön, wenn man sich darauf verständigen könnte, sagte der 62-Jährige nach dem gewonnenen Elfmeter-Krimi. "Ich denke, wir haben einen guten Job gemacht", so Mendilibar, der bereits als dritter Coach in dieser Saison bei den Andalusiern tätig ist und dessen Vertrag im Sommer ausläuft. "Ich bin dem Klub dankbar dafür, dass er mir diese Möglichkeit gegeben hat."

José Luis Mendilibar: "Größte Trophäe, die ich je gewonnen habe"

Sollte er gehen müssen, würde er "viele Freunde verlassen" müssen, sagte Mendilibar. Der Sevilla-Coach freute sich über "die größte Trophäe, die ich je gewonnen habe". Den Hauptanteil am Triumph hätten aber seine Spieler, erklärte er: "Am Ende sind sie es, die spielen und die Spiele gewinnen müssen."

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