DFB-Comeback weiter möglich?

Was der „alte Knochen“ Hummels über die Bundestrainer-Suche denkt

Mats Hummels war beim Sieg des BVB in Freiburg der Matchwinner.

Mats Hummels war beim Sieg des BVB in Freiburg der Matchwinner.

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Trotz der emotionalen Achterbahnfahrt ordnete Mats Hummels das soeben Erlebte eher sachlich ein. „Es war ein Arbeitssieg, aber man darf es auch nicht zu negativ formulieren. Freiburg ist auswärts ein ganz schwieriges Pflaster“, meinte der Innenverteidiger von Borussia Dortmund nach dem 4:2 (1:2) beim SC Freiburg: „Einen Gegner im Mittelfeld zu dominieren, ist ein Ding, das bei uns ganz klar besser werden muss, wenn wir ein Top-Team sein wollen.“ Man müsse einen „pressenden Gegner auch mal spielerisch auseinandernehmen können“. Drei Punkte eingefahren, Analyse komplett, also alles gesagt? Mitnichten.

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Zu wichtig war Hummels bei dem Erfolg nach den beiden vorherigen und doch ernüchternden Unentschieden beim VfL Bochum und gegen den 1. FC Heidenheim. Zwei Tore steuerte der 34-Jährige bei, trieb seine Kollegen bei der Aufholjagd immer wieder an und organisierte die Hintermannschaft gewohnt umsichtig. Eine Leistung also, die die Worte von Ex-Nationalspieler Michael Rummenigge bestätigte. Der Sportbuzzer-Kolumnist hatte zuletzt geschrieben: „Mats Hummels ist immer noch unser bester Innenverteidiger.“ Muss der Routinier also zurück ins Nationalteam? Diese Entscheidung dürfte auch vom künftigen Bundestrainer abhängen. Doch wie verfolgt Hummels die Suche nach dem Nachfolger des freigestellten Hansi Flick?

Eine Meinung zu eventuell geeigneten Kandidaten wollte der Abwehrspieler nicht preisgeben. „Nein! Aus der Nummer halte ich mich komplett raus“, entgegnete er auf eine entsprechende Frage bei Sky: „Ganz ehrlich: Ich war so lange nicht mehr dabei. Ich habe da nicht so einen Einblick in die Materie.“ Konfrontiert mit gehandelten Kandidaten wie dem offenbar vom DFB favorisierten Julian Nagelsmann oder den ebenfalls als Anwärter auf den Job genannten Louis van Gaal oder Felix Magath, hielt sich Hummels ebenfalls bedeckt.

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„Der Einzige, den ich von ihnen als Trainer hatte, war Felix Magath - da war ich 17. Ich kann Trainer von außen schwierig beurteilen“, meinte der 76-malige Nationalspieler, der zuletzt bei der Europameisterschaft 2021 zum DFB-Aufgebot gehörte: „Schauen wir mal. Ich verfolge es auch mit Spannung.“ Auf wen die Wahl auch fallen mag: Einen Blick auf Hummels dürfte der neue Mann wohl wagen.

Der alte Knochen zeigt ihnen, wie es geht.

Dietmar Hamann über Mats Hummels

Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann zeigte sich von Hummels vollends überzeugt. „Er geht voran. Das ist für die jungen Spieler, die noch sehr viel lernen müssen, sehr wichtig. Der alte Knochen zeigt ihnen, wie es geht“, meinte der Sky-Experte nach dem BVB-Sieg in Freiburg und adelte den Dortmunder Profi: „Herausragend.“


Sportbuzzer

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