Debatte um Flick-Nachfolge

Magath weiter offen für Bundestrainer-Job: „...dann wird sich der DFB melden“

Felix Magath liebäugelt weiter mit dem Job des Bundestrainers.

Felix Magath liebäugelt weiter mit dem Job des Bundestrainers.

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Der langjährige Bundesliga-Trainer Felix Magath hat erneut seine grundsätzliche Offenheit bekräftigt, sollte der Deutsche Fußball-Bund interessiert sein, den 70-Jährigen als Nachfolger des freigestellten Hansi Flick für das Amt des Bundestrainers zu gewinnen. Er habe erklärt, „dass ich mich in der Lage sehe, diesen Job zu machen“, nachdem mit Dietmar Hamann und Stefan Effenberg „zwei internationale Top-Fußballspieler“ ihn für den Posten ins Gespräch gebracht hätten, sagte Magath am Sonntag beim Fernsehsender Bild.

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Wie bereits vor einigen Tagen machte der einstige Meistermacher des FC Bayern (2005, 2006) und des VfL Wolfsburg (2009) klar, dass bislang keine Kontaktaufnahme durch den DFB erfolgt sei: „Es gibt für mich keine Entscheidungsgrundlage, denn der DFB ist anderweitig unterwegs.“ Magath hatte zuletzt erklärt, er befinde sich im Urlaub und sein Telefon stehe still. Auf die Frage bei Bild-TV, wann er mit einem Anruf des DFB rechne, antwortete er nun: „Wenn er glaubt, keine andere Lösung mehr zu haben, dann wird er sich melden.“

Thema Gehalt wohl kein Hindernis für Magath

Magath, dessen bislang letzter Trainerjob die geglückte Rettungsmission bei Hertha BSC im Frühjahr 2022 war, war von einigen Experten als möglicher Kandidat für die Flick-Nachfolge genannt worden. Als wahrscheinlicher gilt jedoch etwa eine Verpflichtung von Julian Nagelsmann, der beim FC Bayern im März dieses Jahres freigestellt worden war. Allerdings müsste der DFB für den 36-Jährigen vermutlich eine Ablöse an die Münchener zahlen, weil Nagelsmann noch bis 2026 beim Rekordmeister vertraglich gebunden ist. Als aussichtsreicher Kandidat wird zudem der Niederländer Louis van Gaal gehandelt, der von 2009 bis 2011 ebenfalls die Bayern gecoacht hatte und zuletzt bis einschließlich der WM 2022 in Katar zum dritten Mal Nationaltrainer seines Heimatlandes war.

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Sorgen, dass ein mögliches Engagement als Bundestrainer an den finanziellen Möglichkeiten des wirtschaftlich angeschlagenen Verbandes scheitern könnte, macht sich Magath offenbar nicht. „Ich bin einer der preiswertesten Trainer der Fußballgeschichte gewesen. Ich behaupte, dass die Vereine, die ich trainiert habe, nach meinem Engagement immer besser da standen als bevor ich angefangen habe - sowohl sportlich als auch wirtschaftlich“, führte er aus. Als einzige Ausnahme nannte Magath Schalke 04, wohin er 2009 als frisch gebackener Meister aus Wolfsburg gewechselt war. „Ansonsten wurde ich immer sehr leistungsabhängig bezahlt, weil ich das immer so wollte“, so Magath weiter.

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