Gegen Ukraine gesperrt: Darum reist Real-Profi Kroos vor Spanien-Spiel trotzdem zum DFB-Team nach Leipzig
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Spanien-Legionär Toni Kroos reist vor dem Nations-League-Spiel gegen die Ukraine zur DFB-Elf - obwohl er eigentlich noch gesperrt ist.
© Quelle: imago images
Es war ein Schelm, wer Böses dabei dachte, als Toni Kroos beim 3:3 in der Nations League im Oktober gegen die Schweiz in der 66. Minute Granit Xhaka mit einem taktischen Foul stoppte und die Gelbe Karte kassierte… Es war seine zweite im laufenden Wettbewerb und bedeute eine Sperre für die nächste Partie am kommenden Samstag in Leipzig gegen die Ukraine (20.45 Uhr, ZDF). Beim Abschluss der Gruppenphase am nächsten Dienstag in Sevilla gegen Spanien (20.45 Uhr, ZDF) ist der Mittelfeldstar von Real Madrid dann wieder spielberechtigt. Es lag also – gerade in Coronazeiten - auf der Hand, dass Kroos erst in seiner aktuellen Heimat zum DFB-Team stößt und sich den Trip nach Leipzig spart. Möglicherweise hatte er das bei seinem Foul zumindest im Hinterkopf. Doch am Donnerstag wird er trotzdem vom Bundestrainer im Mannschaftshotel erwartet.
"Ich werde mich am Donnerstag auf den Weg zur Nationalmannschaft machen. Sechs oder sieben Spieler, zum Großteil die Bayern-Spieler, Timo Werner aus London und ich kommen alle am Donnerstag. Wir sind dann für die zwei Nations-League-Spiele eingeplant, wobei ich ja beim ersten passen muss, da ich dort gesperrt bin“, sagte Kroos in seinem Podcast Einfach mal luppen. "Nach dem Spanien-Spiel werde ich dann mit der spanischen Mannschaft zurückzureisen, da die nach den Spielen immer nach Madrid fliegt."
Nach SPORTBUZZER-Infos war es nicht nur Kroos selbst, sondern vor allem dem Bundestrainer wichtig, dass sein verlängerter Arm auf dem Platz trotz Sperre ins Teamquartier einrückt – Joachim Löw will die nächsten Tage auch dazu nutzen, um mit seinen Führungsspielern den Plan bis zur EM zu besprechen. Dabei geht es natürlich vor allem um sportliche Dinge, aber unter anderem ebenso um Abläufe und weitere Absprachen. Schließlich trifft sich die Nationalmannschaft erst im März wieder.
Bundestrainer Löw hat einiges zu besprechen
Aus dem gleichen Grund reist auch Niklas Süle nach seinem falsch-positiven Coronatest in Leipzig an. Gemeinsam mit den anderen Bayern-Stars, Kapitän Manuel Neuer, Serge Gnabry, Leroy Sané und Leon Goretzka. Ebenso erwartet Löw heute Gladbachs Matthias Ginter und Timo Werner vom FC Chelsea. Auch mit ihnen wird der Bundestrainer sicher einiges zu besprechen haben.
Sportbuzzer