Internationale Pressestimmen: „Schadenfreude“, Hohn und Spott nach deutschem WM-Aus
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Die deutsche Nationalmannschaft ist in der Vorrunde der WM 2018 ausgeschieden! Erstmals seit 1938 sind die Deutschen damit nicht in der K.-o.-Runde einer Weltmeisterschaft dabei. Wie die internationale Presse über das Debakel schreibt, zeigt der SPORTBUZZER in einer Bildergalerie.
© Quelle: imago/Sven Simon
Aus und vorbei! Titelverteidiger Deutschland ist nach einer beschämenden Abschlussvorstellung bei der Weltmeisterschaft in Russland gestürzt. Orientierungslos irrte Bundestrainer Joachim Löw nach dem 0:2 (0:0) gegen Südkorea über den Rasen der Arena in Kasan. Der entthronte Weltmeistercoach konnten den K.o. nicht fassen. Der Schlafwagen-Fußball gegen limitierte Südkoreaner wurde mit dem historischen Vorrundenaus bei einem WM-Turnier bestraft.
Der SPORTBUZZER hat die Reaktionen der internationalen Medien zusammengefasst. Wie reagieren Daily Mail und der Daily Mirror und die italienische Zeitung Gazzetta dello Sport auf die peinliche Pleite?
Young Won Kim (90.+2) und Hyeung Min Son (90.+6) besiegelten die peinliche Niederlage mit ihren Treffern in der Nachspielzeit. Weil Schweden parallel gegen Mexiko mit 3:0 gewann, hätte nicht einmal eine Nullnummer gereicht. Das behäbig agierende Team von Bundestrainer Joachim Löw fiel mit drei Punkten sogar noch hinter die Südkoreaner auf den letzten Platz der Gruppe F zurück. Schweden und Mexiko (je 6) sind im Achtelfinale.
„Ganz schwierig in Worte zu fassen“
„Ganz schwierig in Worte zu fassen. Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt. Wir haben den Ball nicht ins Tor gebracht. Wir hatten genug Gelegenheiten. Das hat uns heute das Genick gebrochen“, klagte Mats Hummels und zog ein knallhartes WM-Fazit: „Das letzte überzeugende Spiel war im Herbst 2017. Das ist ein ganz, ganz bitterer Abend.“
Vier Jahre nach dem Triumph von Rio ist nach nur zehn Turniertagen das Unternehmen Titelverteidigung mit dem Tiefpunkt deutscher WM-Geschichte beendet. Schon am Donnerstag geht es zurück nach Deutschland, wo ab sofort heftige Debatten auch um die Zukunft von Weltmeistercoach Löw entbrennen dürften, trotz der gerade erfolgten Vertragsverlängerung bis 2022. Wie 1958, 1978 und 1994 konnte Deutschland seinen WM-Titel nicht verteidigen. Die DFB-Elf ereilte zudem das gleiche Schicksal wie Italien 2010 und Spanien 2014, die ebenfalls jeweils als Champion nach drei Spielen raus waren.
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