Nationalmannschaft

Kommentar zum WM-Aus von Timo Werner: Jetzt führt kein Weg mehr an Niclas Füllkrug vorbei

Nach dem WM-Aus von Timo Werner (links) hat Niclas Füllkrug sehr gute Chancen auf einen Kader-Platz im DFB-Team.

Nach dem WM-Aus von Timo Werner (links) hat Niclas Füllkrug sehr gute Chancen auf einen Kader-Platz im DFB-Team.

Diese Nachricht ist ein echter Schock für Hansi Flick: Timo Werner hat sich beim Champions-League-Sieg von RB Leipzig gegen Schachtjor Donezk (4:0) einen Syndesmosebandriss zugezogen und fällt für die WM in Katar aus. Ausgerechnet Werner, auf den der Bundestrainer im Sturmzentrum gesetzt und den er stets gegen alle Kritiker geschützt hatte. Werner dankte es ihm mit acht Treffern bei bisher 13 Einsätzen.

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Doch was bedeutet das bittere WM-Aus konkret für Deutschlands Turnierpläne? Eigentlich sollte der RB-Angreifer in Flicks System die einzige Spitze bilden – auch, weil kaum echte Alternativen da sind und er gemeinsam mit den schnellen Serge Gnabry und Leroy Sané für eine Turbo-Offensive sorgen sollte. Doch jetzt muss der DFB-Coach umdenken.

Havertz oder Müller statt Werner im DFB-Sturm?

Erste Alternativen sind Kai Havertz und Thomas Müller, die sich in den beiden Partien, in denen Werner während der WM-Qualifikation (9:0 gegen Liechtenstein, 4:1 in Armenien) fehlte, auf seiner Position abwechselten. Doch auch Müller ist nach Corona-Infektion, Grippe und Hüftproblemen noch nicht fit, soll erst in der letzten Partie vor dem Abflug nach Katar (am 12.11. gegen Schalke 04) wieder zur Verfügung stehen – damit also zwei Tage nach der Kadernominierung. Ein weiterer möglicher Werner-Ersatz, Lukas Nmecha, der zuletzt als Stürmer immer zum Aufgebot gehörte, spielt beim VfL Wolfsburg bislang eine durchwachsene Saison (drei Treffer in zwölf Pflichtspielen).

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Damit dürfte spätestens seit der traurigen Nachricht klar sein, dass Niclas Füllkrug seine Koffer für Katar packen kann. Der mit neun Buden erfolgreichste Torschütze der Bundesliga durfte sich aufgrund seiner überragenden Form und seinen Qualitäten als "echter Neuner" ohnehin große Hoffnungen auf ein WM-Ticket machen – nun führt kein Weg mehr am Angreifer von Werder Bremen vorbei.

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