Nach Fan-Vorfall am Flughafen: DFB-Profi Antonio Rüdiger erneuert Entschuldigung
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DFB-Profi Antonio Rüdiger hat sich nach dem Vorfall mit einem Fan am Frankfurter Flughafen erneut entschuldigt.
© Quelle: IMAGO/Jörg Nieberg/Eibner
Nationalspieler Antonio Rüdiger hat sich erneut für seine Wortwahl bei einem Disput mit einem Fan am Frankfurter Flughafen entschuldigt. "Ich habe überreagiert, dafür in Richtung des Autogrammjägers Entschuldigung. Ich denke, damit ist das Thema dann auch zu. Sorry", sagte der 30 Jahre alte Rüdiger am Samstag bei der Pressekonferenz der DFB-Auswahl, bei der er ebenso wie Torwart Kevin Trapp auf dem Podium saß.
Die Bild hatte am Freitagmorgen ein Video von dem Vorfall veröffentlicht. Auf den Aufnahmen ist unter anderem zu sehen, wie Rüdiger wohl in Richtung des Anhängers die Worte "Spasti, Spasti" fallen lässt. Im vorangegangenen Gesprächsverlauf hatte Rüdiger dem Fan unter anderem zugerufen: "Du bist kein Fan, du bist Verkäufer." Was diesem Satz vorausgegangen war, ist nicht ersichtlich. Offenbar wirft der DFB-Abwehrspieler dem Mann vor, Gegenstände mit Autogrammen nicht für die private Sammlung haben zu wollen, sondern als Verkaufsobjekte.
Rüdiger sorgt mit Haaland-Anekdote für Lacher
Rüdiger hatte sich gegenüber der Bild bereits für den Vorfall entschuldigt. "Autogramme und Selfies für die Fans, die respektvoll und nett fragen, sehr gerne und jederzeit. Aber manchmal geht es mir persönlich etwas zu weit", hatte der Profi von Real Madrid erklärt und ergänzt: "Vor allem das ständige ungefragte Gefilme, was ich persönlich als unhöflich empfinde, hat in dem Moment etwas genervt. Trotzdem hätte ich nicht so und mit diesem Wort reagieren dürfen. Sorry dafür." DFB-Sportdirektor Rudi Völler gab bei der Pressekonferenz am Freitag an, mit Rüdiger über den Vorfall bereits gesprochen zu haben. Er appellierte, das Geschehnis "nicht zu hoch zu hängen".
Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz wurde Rüdiger auf seinen "Trash-Talk" mit Erling Haaland im Champions-League-Halbfinale mit Real Madrid gegen Manchester City angesprochen - und sorgte mit seiner Reaktion insbesondere nach dem Fan-Vorfall für Lacher. "Das hat Spaß gemacht, er ist ja auch ein Trash-Talker. Aber so schlimm war es nicht. 'Spasti' sagt man jedenfalls nicht...", gab Rüdiger einen Einblick in seinen Wortwechsel mit dem norwegischen Torjäger.
Zu den Spekulationen über einen möglichen Wechsel von DFB-Teamkollege Kai Havertz vom FC Chelsea nach Madrid wollte sich Rüdiger nicht konkret einlassen. "Ich würde mich freuen, wenn ich mit Kai wieder auf Vereinsebene zusammenspielen könnte. Zu den Gerüchten kann ich leider nicht viel sagen. Was Transfers im Verein angeht - ich glaube, da habe ich nichts zu melden", meinte der 30-Jährige, der vor seinem Wechsel zu Real bereits mit Havertz bei Chelsea unter Vertrag gestanden hatte. Beide gewannen 2021 unter dem heutigen Bayern-Trainer Thomas Tuchel die Champions League.
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